

Maßnahmen gegen Covid-19
Häfen in Schleswig-Holstein geschlossen
Anfang April, Traumwetter an der Küste: Eigentlich würde in den Sportboothäfen Schleswig-Holsteins jetzt die Vorbereitung auf die Saison beginnen, mit steigender Betriebsamkeit an Kran- und Slipanlagen. Doch dieses Jahr ist alles anders: Die Corona-Pandemie sorgt für weiterhin für winterliche Leere in Stadthäfen, kommerziellen Marinas und Clubanlagen an Nord- und Ostsee – wie etwa heute in Niendorf an der Lübecker Bucht (Foto). In Travemünde und Heiligenhafen, wo nur die derzeit ungenutzten Charteryachten bereits auf ein Ende der Maßnahmen warten, bot sich ein ähnliches Bild.
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des nördlichsten Bundeslandes hat dazu am vergangenen Freitag eine Verfügung veröffentlicht. Mit dieser nunmehr für ganz Schleswig-Hostein einheitlichen Regelung sollen die Schutzmaßnahmen gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus verstärkt werden.
Danach sind nicht nur das Ein- und Auslaufen sowie Übernachtungen in Sportboothäfen verboten und Gastlieger generell unzulässig, „sämtliche Versorgungseinrichtungen, wie sanitäre Einrichtungen, Strom, Wasser sind geschlossen und nicht verfügbar“.
Winterlagerarbeiten und gewerbliche Arbeiten sind zwar weiterhin erlaubt, allerdings nur „im Rahmen der geltenden Regelungen zur Kontaktvermeidung“, also „außerhalb von Vereinsaktivitäten und ohne Zusammenkünfte z.B. in Winterlagerhallen“. Gemeinschaftliche Winterlageraktionen, z.B. zum Kranen sind ebenfalls unzulässig.
Die Verfügung wurde von den Wasser- und Schifffahrtsämtern Lübeck (für die Ostsee) und Tönning für die (Nordsee) als Bekanntmachung für Seefahrer (BfS) am 1. April herausgegeben und gilt in Abstimmung mit den weiteren Maßnahmen gegen Covid-19 bis auf weiteres. Darüber hinaus sind touristische Aufenthalte in Schleswig-Holstein derzeit ohnehin aus gleichem Grund verboten.
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