Marcus Krall
· 12.10.2014
Vom 14. bis 16. Oktober sollte in Rostock eigentlich die IMIT – eine neue Fachmesse für die Innenausstattung und das Design von Yachten – stattfinden. Kurz vor Messebeginn stellte der Veranstalter nun Insolvenzantrag.
„Wir haben zum Ziel, ein internationaler Branchentreffpunkt zu werden, auf dem sich Designer, Zulieferer und Endkunden informieren, austauschen und Beziehungen pflegen", sagte Fabian Lorbeer, Geschäftsführer des IMIT-Veranstalters H2VC GmbH, im Vorfeld der Messe. Dieses Ziel ist nun in sehr weite Ferne gerückt. Die H2VC GmbH stellte kurz vor Messebeginn Insolvenzantrag. Auf Nachfrage erklärte Andreas Markgraf, Geschäftsbereichsleiter der HanseMesse Rostock: „Der Veranstalter ist zum verabredeten Zeitpunkt nicht vor Ort erschienen, deshalb haben wir den Aufbau nicht zugelassen. Wir, als HanseMesse, können das Event nicht absagen, das muss der Veranstalter machen. Trotzdem kann ich mir schwer vorstellen, dass die IMIT morgen stattfindet.“ Am Montagmittag, also etwa 22 Stunden vor Messebeginn, war laut Markgraf noch kein Stand aufgebaut.
BOOTE EXCLUSIV, eigentlich Medienpartner der IMIT, distanziert sich von der H2VC GmbH. Chefredakteur Marcus Krall: „Die Idee, eine solche Messe zu organisieren, fand ich erfrischend und habe sie deshalb unterstützt. Die Abwicklung der Organisatoren können wir aber natürlich nicht röntgen. Die Kommunikation kurz vor Messebeginn empfinde ich als katastrophal.“