Lasse Johannsen
· 02.09.2022
In Kiel können Bootsfahrer an den ersten beiden Septemberwochenenden zum kostenfreien Kinobesuch vor Anker gehen. Auf dem Programm stehen maritime Filme.
Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die Zeit der blauen Stunde bei Petroleumlicht und lauschiger Musik im Cockpit. Oder wie wäre es mit einem guten Film? Wie in einem Autokino, nur eben an Bord des eigenen Wasserfahrzeugs, können Motorboot-Fahrer und Segler in Kiel einen Filmabend genießen. In einem dafür ausgewiesenen Bereich der Förde können Ankerplätze gebucht werden, die Leinwand steht an Land. Der Ton kann dabei über eine Radiofrequenz empfangen werden. Von Freitag, 2. September, bis Sonntag, 4. September, sowie von Freitag, 9. September, bis Sonntag, 11. September, wird täglich gegen 21 Uhr ein Film gezeigt.
Für das Programm sorgen in diesem Jahr das Cinemare Internationales Meeresfilmfestival Kiel, das Cinemaxx Kiel, das Studio Filmtheater und das Metro Kino im Schlosshof. Der Verein Zeitzeugenstudio e. V. erinnert mit seinem „Kielympia“-Film an die Olympischen Segelwettbewerbe 1972. Und der NDR schickt den Kieler „Tatort“-Kommissar Borowski in den Einsatz.
Das Bootskino in Kiel ist kostenfrei. Da die Plätze begrenzt sind, müssen Interessierte allerdings im Vorfeld einen Ankerplatz pro Boot reservieren. Möglich ist dies unter der Kieler Telefonnummer 901-4400 oder hier online. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass ein Motor am Boot vorhanden ist.