Martin Hager
· 14.08.2016
Die boot Düsseldorf erweitert ihren Großyachtbereich um das Thema Interior. Auch die German Superyacht Conference zieht in die Rhein-Metropole. Auf dem Podium stehen ausnahmslos Top-Redner.
Der neue Direktor der boot Düsseldorf, Petros Michelidakis, ist ein Mann der Tat. Kaum im Amt – nämlich seit März dieses Jahres –, stärkt er den Superyachtbereich der weltweit größten Yacht- und Wassersportmesse. Vom 21. bis 29. Januar 2017 bekommt die boot eine Sondershow zum Thema Superyacht-Interior. Sie wird sehr wahrscheinlich in der Halle 7a angesiedelt, also zwischen Designern, Zulieferern und Werften, die keine Yacht in Halle 6 ausstellen. Sollte die Nachfrage eine Fläche von vielen Hundert Quadratmetern erfordern, wird die sogenannte "boot Interior" in einer benachbarten Messehalle ausgerichtet. Michelidakis: "Unser Ziel ist es, die weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse weiterzuentwickeln und ihre Bedeutung zu festigen. Ein wichtiger Schritt für diese Strategie ist es, der extrem wichtigen und weitverzweigten Interior-Branche künftig ein eigenes Forum auf der boot zu geben. Mit der eigenen Sondershow zum Thema Interior setzt die boot Düsseldorf ein deutliches Zeichen, den B2B-Bereich der Messe auszubauen."
Mit-Initiator der Sondershow ist übrigens BOOTE EXCLUSIV-Chefredakteur Marcus Krall, zudem ist BOOTE EXCLUSIV der exklusive Medienpartner der "boot Interior" – dem ersten eigenen Forum auf einer Yachtmesse, das ganz gezielt den teuersten Teil einer Megayacht fokussiert. "Vom Türdrücker-Produzent bis zum Oberflächenveredeler ist die Vielfalt an Firmen und Spezialisten enorm groß, die beim Ausbau einer Yacht eingebunden sind. Es gibt weltweit Tausende von Anbietern. Ich bin überzeugt von der Idee einer Interior-Messe im Rahmen der boot und froh, mit unserer Marke dabei zu sein", so Marcus Krall.
Ein weiteres Highlight wird indes parallel zur boot Düsseldorf im Hotel Intercontinental an der Königsallee stattfinden: Am 25. Januar 2017 trifft sich dort die Branchen-Elite zur German Superyacht Conference (GSC). Die sechste und stets ausgebuchte Veranstaltung verlässt damit erstmals ihren Heimathafen Hamburg und dockt am Rhein an. "Die Nähe zur boot macht für uns Sinn", sagt GSC-Macher Marcus Krall. "Es sind viele wichtige Entscheider aus der Szene vor Ort, die ihren Messebesuch gut mit der Konferenz kombinieren können." Als Partner und Sponsoren sind erneut die boot Düsseldorf, Pantaenius Yachtversicherungen und WolzNautic dabei sowie erstmals Tai Ping, Hersteller exklusiver Teppiche für Yachten, Jets und Residenzen.
Erste Sprecher stehen ebenfalls fest: Die Keynote wird Martin Bremer, Leiter Mercedes Benz-Style, halten. Bremer hat gerade die Marke Mercedes auf das Wasser transferiert: Mit der Arrow 460-Granturismo preschte kürzlich der erste Daycruiser mit Mercedes-Genen über das Mittelmeer (siehe Heft 4/16). Dementsprechend lautet das Thema von Bremer "Transfer of Design". Ihm folgt Dr. Jens Ludmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der FEV GmbH, einem der führenden Engineering-Dienstleister Deutschlands. Ludmann, der bereits Global Chief Engineer bei Ford und hochgelobter CEO von Bavaria Yachtbau war, kennt durch seine Karriere sowohl die Automobil- als auch die Yachtbranche aus führender Position. Sein Vortragsthema liegt damit fast auf der Hand – "Automotive-Ansätze für die Yachtindustrie". Den Vormittag komplettieren dann die Kreativdirektoren des Design- und Konstruktionsbüros Vripack, Bart Bouwhuis und Marnix Hoekstra. Sie erklären mit "Thinking out of the box" ihre Ansätze für den Yachtbau. Ebenfalls am Rednerpult stehen Anthony Sheriff, CEO von Princess Yachts, der über „Risiken und Chancen des Brexit“ sprechen wird sowie BOOTE EXCLUSIV-Autor Prof. Dr. Christoph Schließmann. Sein Thema lautet: "Garantie & Gewährleistung im internationalen Yacht-Kauf und –Bau". Angefragt ist zudem Alberto Galassi, CEO des Ferretti-Konzerns.
Anmeldungen zur GSC sind ab sofort über folgende Website möglich (es stehen 150 Plätze zur Verfügung):
www.superyacht-conference.com