

Test: Sealine F 530
Flybridge Yacht aus Deutschland
Wer die Sealine F530 betritt, fühlt sich schnell von den Freiluftflächen angezogen, besonders dann, wenn wie an unserem Testtag die Sonne scheint und die Lufttemperatur angenehme 25 °C beträgt. Die Flybridge wartet mit einer riesigen Hecksitzecke auf, und vorn neben dem Fahrstand finden Sonnenanbeter eine bequeme Liegefläche.
Für das Verstauen und Kühlen von Erfrischungen sowie das Zubereiten von Snacks ist die Wetbar zuständig.
Wenn die Sonne zu sehr brennt, lässt sich auf dem Upperdeck ein Bimini aufspannen. Im Cockpit mit Heckbank plus Seitensitz und Tisch sorgt die überstehende Flybridge für Schatten. Weiter nach achtern geht es über drei Treppenstufen auf die absenkbare Badeplattform, die wiederum freien Blick gen Himmel hat. Um bequem ins und aus dem Wasser zu kommen, lässt sich eine große Badeleiter einhaken. Sollte man vor dem Sprung ins kühle Nass vergessen haben, sie einzuhängen, auch kein Problem, denn die Werft installiert vorbildlicherweise eine Notleiter zum Herausziehen.
Ein weiteres schönes Open-Air-Fleckchen wartet auf dem Vordeck. Hier findet die Besatzung eine zur Sonnenliege wandelbare Sitzecke, auf die man sich abseits des Rummels zurückzieht, wenn man beispielsweise "römisch-katholisch" anlegt und das Heck zur belebten Pier zeigt.
So viel Lob für den Decksbereich soll im Umkehrschluss jedoch nicht heißen, dass man sich unter Deck unwohl fühlt. Ganz im Gegenteil.
Die großen Panoramafenster im Salon bieten einen super Rundumblick, und der Tageslichteinfall sorgt für ein angenehmes Ambiente. Gesessen wird auf einer u-förmigen Bank, deren Lehnen niedrig ausfallen; hier will die Werft noch einmal Hand anlegen. Gleiches gilt für die Panoramafenster in der Eignerkabine, wo man mehr Lichteinfall schaffen möchte. Die Eignerkoje hat mit 1,64 x 2,04 m ein normales Maß, das Spezialgitter unter den Matratzen gewährleistet eine gute Unterlüftung. Diese Art von Polstern findet man ebenfalls bei den anderen vier Kojen.
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- Flybridge Yacht aus Deutschland - Teil 2
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