Seenot38-Meter-“Lovebug” läuft in Chesapeake Bay auf Grund – fünf Personen gerettet

Leonie Meyer

 · 31.07.2024

Seenot: 38-Meter-“Lovebug” läuft in Chesapeake Bay auf Grund – fünf Personen gerettetFoto: U.S. Coast Guard Sector Maryland-National Capital Region
Rettungskräfte der US-Küstenwache retteten die fünf Besatzungsmitglieder und ziehen eine Ölsperre, um mögliche Umweltschäden zu vermeiden
Fünf Besatzungsmitglieder der “Lovebug” mussten von der US-Küstenwache gerettet werden, nachdem die Motoryacht in einem Nebenfluss der Chesapeake Bay auf Grund gelaufen ist

Derzeit läuft die Bergung der 37,8 Meter langen Motoryacht “Lovebug”, nachdem sie mit Wasser voll gelaufen ist. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag (27. Juli) zur Mittagszeit in einem Nebenfluss der Chesapeake Bay.

Ölsperre soll Umweltverschmutzungen vermeiden

Nach Angaben der US-Küstenwache gibt es “derzeit keine Informationen zu möglichen Verschmutzung”. Dennoch wurde sicherheitshalber eine Ölsperre um das Schiff gelegt, um mögliche Verschmutzungen zu minimieren.

Lokale Medien berichten, dass die “Lovebug” auf dem Weg nach Annapolis, der Hauptstadt des US-Staats Maryland, war, als der Seenotfall passierte. Die Sanlorenzo-Yacht liegt nun auf ihrer Steuerbordseite in flachem Wasser.

US-Küstenwache musste Passagiere retten

“Die fünf Personen an Bord wurden von einem Schleppboot sicher gerettet”, heißt es in einer Erklärung der US-Küstenwache für Maryland. Das Schiff behindere nicht den Schifffahrtskanal, wie die Küstenwache gegenüber US-Medien erklärt.

“Lovebug” auch als “Anastasia M” bekannt

Die “Lovebug” wurde 2010 unter dem Namen “Anastasi M” gebaut. Sowohl innen als auch außen wurde die Motoryacht vom italienischen Studio Francesco Paszkowski Design gestaltet. Das Schiff wechselte mehrmals den Besitzer und wurde zuletzt 2021 zu einem Angebotspreis von 7.995.000 US-Dollar verkauft. Sie war auch regelmäßig im Yachtcharter unterwegs. Zu den Merkmalen der “Lovebug” gehört ein Sonnendeck mit kleinem Pool, Bar und Sonnenliegen. Sie bietet Platz für elf Gäste und sieben Besatzungsmitglieder. Das Ausmaß der entstandenen Schäden ist noch unbekannt.


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