Praxis und Sicherheit - CO macht KO

Unbekannt

 · 03.08.2018

Praxis und Sicherheit - CO macht KOFoto: BOOTE
CO macht KO

Vorsicht, Vergiftungsgefahr! Ob Generator, Gasanlage oder Motor – wer bei Verbrennungs­vorgängen an Bord nicht aufpasst, riskiert sein Leben. So schützen Sie sich vor Kohlenmonoxid.

Ende Januar 2017 starben sechs Jugendliche in einer Gartenlaube im bayerischen Arnstein. Der in der Hütte betriebene, todbringende Stromgenerator war weder betagt noch defekt. In seinem Zylinder verbrannte Luft mit 78 Prozent Stickstoff und ziemlich genau 21 Prozent Sauerstoff zusammen mit Benzingemisch zu einem Abgas aus rund zwei Dritteln Stickstoff, Kohlendioxid, Wasser und bis zu zehn Prozent Kohlenmonoxid (CO). Dieser relativ geringe Anteil des Gases vergiftete alle sechs Jugendlichen tödlich.

Der Fall erregte große Aufmerksamkeit und Anteilnahme. Kohlenmonoxidvergiftungen kommen jedoch häufig vor. Tatsächlich starben in den vergangenen Jahrzehnten laut Statistik rund 200 Menschen jährlich durch das gefährliche Gas.

Tendenz: seit einigen Jahren wieder steigend. Bei jedem dieser Unfälle stieg die Kohlenmonoxidkonzentration im Blut der Betroffenen auf einen zu hohen Wert, bis sie sich müde fühlten, ihnen schwindelig oder übel wurde. Was oft fälschlicherweise für Krankheitssysmptome gehalten wird, sind erste Folgen des eingeatmeten Kohlenmonoxids.

Auch in einer engen Kajüte oder sogar unter einer einigermaßen abgeschlossenen Fahrpersenning kann dieser Fall schnell eintreten, denn Boote sind nicht nur wasser-, sondern auch weitgehend luftdicht. Der Motorbootunfall aus dem Jahr 2015 aus Waren an der Mecklenburgischen Seenplatte weist Parallelen zum aktuellen Unglück in Bayern auf:

  CO macht KOFoto: BOOTE
CO macht KO

Vier Fachgymnasiasten zwischen 17 und 19 Jahren feierten ihren letzten Schultag vor der Abi­turprüfung auf der am Steg belegten "Frau Klein", einem rund zehn Meter langen traditionellen Stahl-Motorkreuzer mit geschlossenem Fahrstand.

Zwei der Schüler starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung, die anderen beiden konnten schwer verletzt gerettet werden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die Gas­anlage defekt. Zudem habe aufgrund der freigesetzten Gase bereits eine hohe Explosionsgefahr bestanden, die auch den Rettern hätte zum Verhängnis werden können.

Die Umstände, die an Bord der "Frau Klein" zur Vergiftung führten, ähnelten möglicherweise denen an Bord eines Motorbootes in Bremerhaven. Das Ehepaar entging dabei nur knapp dem Tod. Bis zum Schluss hatte es die tödliche Gefahr, die sich während des Schlafs in der Kajüte ausbreitete, nicht bemerken können.

Evolutionsgeschichtlich gesehen ist Kohlenmonoxid eine erst seit Kurzem existierende Bedrohung, für die der Mensch noch keine Wahrnehmung entwickelt hat.

Guido Kaiser forscht am Giftinforma­tionszentrum der Uniklinik Göttingen und titelt in einer seiner Publikationen: "Eine kurze Geschichte der CO-Vergiftung". Darin wird beschrieben, dass Menschen das Gas weder schmecken noch sehen noch riechen können.

Nach dem Einatmen bindet es sich im Blutkreislauf an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und belegt – mit 325-mal stärkerer Bindungskraft! – den Platz, der eigentlich für den lebensnotwendigen Sauerstofftransport vorgesehen ist. Die Symptome wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel sind oftmals so unspezifisch, dass eine CO-Vergiftung häufig nicht auf Anhieb erkannt wird.

"Auch Tiere haben diese Fähigkeit nicht", ergänzt Axel Hahn, pensionierter Risikobewerter und Schiffsarzt auf der "Alexander von Humboldt II". "Beim Menschen wird die typische Gesichtsrötung sogar häufig als Röte durch Sonne, Wind oder Alkohol verkannt; selbst Ärzte haben ohne zusätzliche Hilfsmittel wie eine sogenannte Hb-CO-Bestimmung Probleme bei der Diagnose."

Solche Anzeichen bemerkten auch die beiden Ehepartner an Bord ihrer Motor­yacht in Bremerhavens Neuem Hafen. Sie entgingen im vergangenen Juni nur knapp einer tödlichen Vergiftung im Schlaf. "Der Eigner ist handwerklich geschickt und tauschte seinen bisherigen Kühlschrank an Bord selbst aus.

Dabei griff er auf ein Modell aus dem Campingbedarf zurück, das sowohl mit 230 Volt und 12 Volt als auch mit Gas betrieben werden kann", schildert Michael Herfort von der Wasserschutzpolizei Bremen die Vorgeschichte. Wie bei einer solchen Installation erforderlich, führte der Eigner auch eine Druckprüfung an der selbst verlegten Gasleitung durch und untersuchte sie mit Leckspray.

  Die Grafik zeigt, nach welcher Zeitspanne CO-Warngeräte abhängig von der Gaskonzentration Alarm auslösenFoto: BOOTE
Die Grafik zeigt, nach welcher Zeitspanne CO-Warngeräte abhängig von der Gaskonzentration Alarm auslösen

Die Anlage wurde jedoch nicht abgenommen – ein folgenschwerer Fehler, denn einem Prüfer wäre aufgefallen, dass ein solcher Kühlschrank nur in Campingfahrzeuge eingebaut werden darf. Die im Gasbetrieb für die Verbrennung benötigte Luft muss von außen angesaugt werden. Das hatte der Eigner nicht bedacht; ohnehin hätte dafür ein Loch in den Rumpf gebohrt werden müssen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 6. Juni 2016 wurde der Kühlschrank zum ersten Mal mit Gas betrieben. "Morgens um 5 Uhr benutzte die Gattin die Bordtoilette, bei der sogar noch ein Bullauge geöffnet war. Sie brach zusammen, von dem Geräusch wurde ihr Mann – der sich völlig erschlagen fühlte – wach und vermutete ein Herzproblem", berichtet Herfort weiter.

"Deswegen schaffte er sie über den Niedergang an die frische Luft im Cockpit – im Nachhinein war das wohl die Rettung für beide." Denn während der ganzen Nacht hatte der Kühlschrank den meisten Sauerstoff in der Kajüte verbraucht.

Der Sauerstoffmangel führte zu einer unvollständigen Verbrennung mit steigendem Kohlenmonoxid­anteil in der Verbrennungsabluft. Die sogleich her­beigerufenen Feuerwehrleute maßen an ihren routinemäßig mitgeführten CO-Detektoren noch 190 ppm (parts per million, Millionstel) in der mittlerweile ge­lüfteten Kajüte. Das Ehepaar wurde zur Beobachtung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

So stellt sich natürlich die Frage, ob der Gasherd in der Kombüse trotz seiner großen Leistung nicht zum gleichen Problem führt: Theoretisch ist eine solche Situation ebenso denkbar. Praktisch sprechen zahlreiche Umstände dagegen: Zunächst befindet sich die Kochstelle meist an einer gut zu belüftenden Stelle, allein wegen der Hitze und der entstehenden Feuchtigkeit wird ohnehin meist für Durchzug gesorgt. Außerdem dauert Kochen kaum Stunden, und immer ist jemand dabei.

Zum Heizen darf der Herd jedoch nicht verwendet werden. 2014 starben zwei 21 und 26 Jahre alte Fischer in den Kojen ihres 10-Meter-Bootes, das in Whitby (North Yorkshire) am Kai lag. Sie hatten über Nacht ihren Gasherd als Wärmequelle angelassen.

Dieser und ähnliche Fälle wurden in Großbritannien zum Anlass genommen, um landesweit auf die Ge­fahr von CO-Vergiftungen auf Booten aufmerksam zu machen, und die britische Marine Accident Investigation Branch (MAIB) gab eine entsprechende Warnung heraus.

Dennoch starben im vergangenen August ein Ehepaar und sein Hund an Bord der 15 Jahre alten Doral 250 SE "Love for Lydia". Die Motoryacht war längsseits festgemacht, und die Maschine lief mit erhöhter Leerlaufdrehzahl – vermutlich um die Akkus zu laden.

Ein leichter achterlicher Wind trieb die Abgase vom Heck zuerst unter das Verdeck und dann in die ungelüftete Kajüte. Bei einer Rekonstruktion des Unfalls war innerhalb von drei Minuten auf diese Weise eine hohe Kohlenmonoxidkonzentration messbar.

Vermutlich handelte es sich um eine Benzinmaschine, denn bei Dieselmotoren soll nach allgemeiner Ansicht der Anteil des emittierten Kohlenmonoxids weniger als 0,1 Prozent betragen. Bei Automotoren der neueren Bauart bis zur heute strengsten Abgasnorm Euro 6 sind im Regelbetrieb auch bei Benzinmotoren aufgrund des Katalysators nur leicht darüberliegende Werte zu erwarten.

"Dagegen kann der CO-Anteil eines ungefilterten Benzinmotors, wie das zum Beispiel bei einem Notstromgerät zu erwarten ist, bei einem oder auch bei bis zu zehn Prozent liegen", verdeutlicht Guido Kaiser die Gefahren. Zu Dieselmaschinen ergänzt Axel Hahn: "In den an Bord verbreiteten Auspuffkühlern können Rußbestandteile unvollständig ‚nachbrennen‘ und dabei CO entstehen lassen, auch Benzinkatalysatoren arbeiten oftmals erst nach zehn Minuten mit voller Leistung."

Vor drei Jahren starben eine 36-jährige Mutter und ihre zehnjährige Tochter in der Kajüte einer Bayliner 285 am Lie­geplatz auf Lake Windermere. Offenbar hatte sich die improvisierte Abgas- und Schalldämpferanlage eines tragbaren 230-Volt-Benzingenerators gelöst.

Ein Koh­lenmonoxiddetektor befand sich an Bord, er war jedoch nicht an die Stromversorgung angeschlossen. Die Gase breiteten sich durch die Spalten in den Schotten aus. Der Eigner wachte bereits mit Vergiftungserscheinungen auf und löste Alarm aus, konnte die Mutter und deren Tochter jedoch nicht wiederbeleben.

Ebenfalls von Motorabgasen vergiftet wurde am 12. November 2016 ein Motorbooteigner in Cardiff. Kurz nach Mittag fanden ihn zwei Clubkameraden bewusstlos in seiner Kajüte. Das Verdeck war bis auf einen Reißverschluss geschlossen, die Einbaumaschine lief zu diesem Zeitpunkt seit etwa 45 Minuten. Auch die Rettungshelfer erlitten leichte CO-Vergiftungen.

Z wei gerade noch glimpflich ausge­gangene Fälle aus Nordamerika und Deutschland verdeutlichen, dass nicht nur Abgase aus Verbrennungsmotoren für erhebliche Gefahr sorgen, sondern dass auch unser Wärmebedürfnis bei frostigen Bedingungen und der Betrieb einer Heizung Risiken bergen:

Auf ihrem 32-Fuß-Motor­cruiser "Rojan" schlossen die über 80-jährigen Ron und Janie Ressel 2010 die Reißverschlüsse des Cockpitverdecks, nachdem die Temperatur während ihrer De­zember-Passage zur Insel Captiva vor der Westküste Floridas auf 8 Grad Celsius gesunken war.

Wie ihre Tochter später auf dem amerikanischen Portal boatus.com berichtete, drehte sich Janie zur Wach­ablösung am Ruder gerade nach ihrem Gatten um und sah ihn im Cockpit zusammensinken. Mit letzter Kraft konnte sie einen Notruf absetzen, aber beim besten Willen nur noch eine der beiden Maschinen auskuppeln, sodass das Boot im Fahrwasser Kreise zog, aufgrund der Positionsangaben jedoch bald Hilfe erhielt.

Das Ehepaar wurde mit einem Schlauchboot der U.S. Coast Guard an Land und von dort mit Rettungswagen und Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Obwohl länger bei Bewusstsein, war Janie offenbar stärker vergiftet und erhielt eine Sauerstofftherapie mit Überdruck.

Als es Anfang Juli 2015 während der Passage auf dem Mittellandkanal Richtung Anderten zu regnen begann, schloss der 72-jährige Eigner das Verdeck seiner "Snoopy", eines Bayliner-Motorbootes vom Typ Ciera 2655, und schaltete die Gasheizung ein. Außer ihm befanden sich unter Deck noch sein 44-jähriger Sohn und sein drei Jahre alter Enkel.

Alle drei wurden kurz darauf bewusstlos; dem Eigner gelang es noch, die Maschine aus­zukuppeln, bevor er am Steuer zusammenbrach. Ein Passant beobachtete das offenbar führerlos die Spundwände tou­chierende Boot und sprang in einem günstigen Moment beherzt an Bord. Gemeinsam mit drei weiteren Spaziergängern konnte er es am Ufer belegen und Erste Hilfe leisten, bis Rettungskräfte eintrafen. Glück für die Besatzung, die eine schwere, aber nicht lebensgefährliche Kohlenmonoxidvergiftung erlitt.

Diese Begebenheiten zeigen: Obwohl Gasheizungen in der Regel einen vergleichsweise geringen CO-Anteil in der Abluft aufweisen, sollten sie an Bord ex­trem umsichtig verwendet werden. Wird die Flamme zum Beispiel durch Wind oder verschmutzte Düsen geschwächt oder das Gerät über längere Zeit betrieben, ist eine Vergiftung dennoch möglich.

Deswegen besitzen mobile Gasheizungen ohne Abluftkamin wie beispielsweise Heizstrahler, die mit 220-Gramm-Kartuschen betrieben werden, einen Sauerstoffsensor – eine Garantie gegen eine CO-Vergiftung stellt das jedoch nicht dar. Die von mehreren Versendern angebotenen, meist roten Petroleumheizungen von der Größe und Form eines Schreibtischpapierkorbs sind zwar mit einer zusätzlichen Flammenabschaltfunktion beim Umfallen erhältlich; Kohlenmonoxid kann dennoch entstehen.

Recht unbedenklich sind da­gegen Spirituskocher: "Da beinahe reiner Alkohol verbrannt wird, ist der Kohlenmonoxidanteil in der Abluft äußerst gering. Selbst in der Kajüte ist deswegen ein sicherer Betrieb gewährleistet", erläutert Jürgen Steindle von Dometic Waeco den Vorteil dieses Brennstoffs in den bekannten Origo-Brennern.

"Dennoch sind die Sicherheitshinweise unbedingt zu beachten!", rät er. Sie lauten unter anderem: nicht zum Heizen benutzen, ausreichend lüften, unter Aufsicht verwenden.

Wie lässt sich nun angesichts der geschilderten Risiken mehr Sicherheit herstellen? Am einfachsten, indem man sich zusätzliche Hilfe holt. Und die ist recht günstig: Ab rund 35 Euro sind batteriebetriebene CO-Warner erhältlich, die auf mittlerer Höhe in der Kajüte platziert werden sollten.

Schon für 10 bis 20 Euro mehr bieten sie komfortablere Anzeigen oder Speicherfunktionen; beide sind sinnvoll, denn mit ihnen kann bereits ein leichter, jedoch gesundheitlich noch unbedenklicher CO-Anstieg beobachtet werden. In jedem Fall sollten Geräte für Boote der Euro-Norm EN 50291-2 von 2010 entsprechen.

Viele arbeiten fünf bis zehn Jahre lang absolut wartungsfrei. Die genannten Batteriegeräte wurden sowohl vom britischen Boat Safety Scheme wie auch von "Consumentengids", dem niederländischen Partnermagazin der deutschen Zeitschrift "Test", empfohlen.

Damit sind sie unterm Strich günstiger, exakter und auch schneller als die alten "Messgeräte" der Bergarbeiter: Die führ­ten gegen "böse Wetter", also giftige Gase, gern Kanarienvögel mit, da diese weit eher als Menschen die typischen Vergiftungssymptome zeigen.

"Wenn die Vögel von der Stange gefallen sind, bedeutete das Gefahr", beschreibt Guido Kaiser die simple Methode. Laut Axel Hahn reagieren sie bereits auf CO-Konzentrationen von deutlich unter 30 ppm – allerdings erst mit einer Verzögerung von einigen Minuten.

Heute ist man da weiter. Aktuelle Fallzahlen legen jedoch nahe, eine alte und neue Gefahr ins Bewusstsein zu bringen: das beliebte Grillen. Der Grill gehört ohne Wenn und Aber ins Freie! Gerade die Abgase erkaltender Grillkohle sind besonders heimtückisch, weil bei der unvollständigen Verbrennung entsprechend viel CO gebildet wird.

Wichtige Fakten und Sicherheitsregeln

Grenzwerte, Ursachen und Symptome
Boote werden naturgemäß möglichst dicht gebaut. Gase und Dämpfe können deshalb nur schlecht entweichen – auch das gefährliche Kohlenmonoxid. Gegen das vollkommen geruchlose und unsichtbare Gas ist niemand immun. Warnzeichen: gelbe oder flackernde statt blauer und stetiger Flammen bei Herd, Ofen, Heizung. Ungewohnter Geruch oder Rauch bei der Verbrennung.

Der international anerkannte US-Grenzwert beträgt 83 ppm, die während acht Stunden nicht überschritten werden dürfen; sonst besteht bereits die Gefahr, nicht mehr fluchtfähig zu sein. Je höher die Konzentration, desto schneller die Wirkung: Eine Belastung von 6000 ppm (0,6 Prozent) kann in zehn Minuten zum Tod führen, eine von 30 000 ppm schon in zwei Minuten.

Verhalten im Notfall
Schnelles Handeln ist also notwendig: Menschen und Tiere so rasch wie möglich an die frische Luft bringen. Wenn möglich, die verursachenden Geräte abstellen oder zum Beispiel die Gaszufuhr abdrehen. Zusätzlich immer Rettung einleiten. Betroffene können sich und andere nicht mehr retten und oft selbst keine Hilfe holen.

Vorbeugende Maßnahmen
Nur Geräte mit Bootseignung einbauen. Schornsteine und Anschlüsse bestens in Ordnung halten. Benzingeräte wie Außenborder (insbesondere im Schacht) oder Strom­aggregate erzeugen sehr viel CO. Vorsicht mit Abgasen in der Nähe des Niedergangs. Heizgeräte, Grills und improvisierte Installationen gehören nicht in Kajüten oder unter Verdecke. Zur Vorsorge eignen sich batteriebetriebene CO-Warngeräte der Norm EN 50291-2. Am besten auf Kopfhöhe beim Sitzen montieren, da sich das Gas nahezu gleichmäßig in Räumen ausbreitet.

Dieser Text stammt aus BOOTE 9/2017.