Natürlich ist der Tragekomfort von großer Bedeutung, aber im Bordalltag kommt es vor allem auf die Leistung im Ernstfall an. Hier zeigt sich deutlich die Qualität des Auftriebskörpers in Bezug auf Funktion und Schwimmlage, sobald er aufgeblasen ist. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass er nicht nach oben rutscht (hierbei spielt die richtige Einstellung des Gurtzeugs erneut eine wichtige Rolle) und dass beide Enden des Auftriebskörpers fest an der Brust abschließen.
Bleibt hier ein Wellenkanal, wird das die Atmung erschweren oder unmöglich machen. Denn Wasser wird bis zum Mund schwappen. Hier kann die Spraycap helfen. Sie muss aber selbstständig angelegt werden und hilft im Fall einer Ohnmacht nicht weiter. Bedingt durch guten Sitz und Schwimmlage soll die Rettungsweste den Kopf so weit wie möglich aus dem Wasser heben. Der daraus resultierende Abstand zwischen Mund und Wasseroberfläche ist der Freibord. Je mehr davon, desto besser. Lesen Sie die detaillierten Testergebnisse der Westen mit mindestens 275 N Auftrieb.
Werte in Klammern: in der Legende maximal erreichbare Punktzahl, in der Tabelle tatsächlich erreichte Punktzahl