Michael Rinck
· 09.11.2018
Was können LED-Laternen, was die gute alte Feuerhand nicht kann? Wir haben es ausprobiert und sind zu einem durchaus erstaunlichen Ergebnis gekommen. Neun akkubetriebene Modelle im Vergleich
Während der kurzen Sommernächte mit kaum endender Dämmerung hatten wir schon fast vergessen, wofür Beleuchtung gut ist. Dennoch; ob als Arbeitslicht an Deck oder als Beleuchtung für einen gemütlichen Abend im Cockpit – mindestens eine Laterne gehört auf jedes Boot.
Aber nicht zwangsläufig muss auf die bewährte Feuerhand-Petroleum-Laterne zurückgegriffen werden – auch LED-Laternen können mittlerweile angenehmes Licht spenden.
Wir testeten im letzten Sommer sowohl günstige Modelle wie die Leuchten von Semptec, Lunartec und Clas Ohlson für unter 20 Euro als auch solche des mittleren Preisbereichs über 30 Euro (Uco und Hydra Light).
Und auch das hochpreisige Segment war vertreten, in Form der Apollo von Black Diamond, der LED-Laterne von Barebone und der Sunbell von Bright. Die beiden Letztgenannten sind die teuersten Modelle im Test, sie kosten 80 Euro. Die klassische Feuerhand war ebenfalls dabei, sie diente uns als Vergleich.
Ab aufs Boot
Getestet haben wir die Laternen unter realen Bedingungen an Bord. Abends ging es aufs Boot; als der Anker in der Bucht fiel, war eine Laterne auf dem Vorschiff schon sehr hilfreich zum Klarieren des Ankergeschirrs. Dann setzten wir mit dem Dingi an den Strand über, im Schein mehrerer Laternen wurde gegrillt. Später, nach der Rückkehr vom Strand, beleuchteten sie das Cockpit.
In der Bewertung wurden Lichtfarbe und Ausleuchtung, Lichtfunktionen wie Dimmbarkeit und zusätzliche Farben, aber natürlich auch die Leuchtdauer beurteilt. Letztere reichte bei allen Laternen mehr als acht Stunden, keine ging aus oder wurde schwächer. Außerdem wurden Zusatzfunktionen, die Verständlichkeit der Bedienungsanleitung und der Preis bewertet. Wiederaufladbare Akkus wurden von uns mit Zusatzpunkten belohnt.
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