Olaf Schmidt
· 15.05.2016
Instrumentensysteme: Moderne Boote haben statt klassischen Einzelanzeigen immer häufiger komplette, vernetzte Systeme. Unsere Übersicht zeigt, welche es gibt und was sie können.
Ein Schiff ist ohne Logge, Kompass und Echolot einfach nicht komplett. Zwar sind Plotter und GPS heute schon mit den meisten Smartphones zu realisieren, doch Instrumente, die Navigationsdaten ohne Hilfe von außen direkt an Bord ermitteln, haben einen viel höheren Wert.
Ohne Echolot an eine unbekannte Küste – das Risiko geht kein Skipper ein.
Natürlich hat auch der Motor Anzeigen für betriebswichtige Werte. Das alles kann man sich in Form einzelner Geräte von unterschiedlichen Produzenten aufs Armaturenbrett schrauben. Sieht nicht besonders gut aus und macht nur genau das, was draufsteht.
Der Skipper von heute erwartet jedoch mehr.
Das wissen natürlich die Hersteller und bieten durchgängige Lösungen an. Deren Nutzen endet nicht bei der optisch ansprechend einheitlichen Aufmachung: Instrumentensystem nennt man so etwas im Fachhandel. Der Sinn des Ganzen ist, dass die Geräte sowohl untereinander als auch mit Autopilot, Plotter oder Bordcomputer Daten austauschen können.
Dann sind praktische Dinge möglich: Kompass und Logge koppeln zusammen die zurückgelegte Strecke mit. Der Autopilot hält den einmal ausgewählten Kurs und wenn der Plotter oder das Navigationsprogramm mitspielen, geht sogar noch einiges mehr. Aber: Nicht überall, wo etwas von Vernetzung draufsteht, ist all das auch vorgesehen.