Arc SportWakesurfen hinter dem neuen E-Wakeboot aus Kalifornien

Sören Gehlhaus

 · 11.09.2024

Arc Sport: Wakesurfen hinter dem neuen E-Wakeboot aus KalifornienFoto: PR
Arc Sport: Tower und Hardtop sind eine Einheit und absenkbar. Tabs, Wasserballast und das Gewicht des Batteriepacks formen die Wellen.
Arc ist angetreten, um Elektroboote für den Massenmarkt zu produzieren. Das erste Modell Arc One entstand noch aus Alu, für das zweite Modell – Arc Sport – schwenkten die Kalifornier auf GFK um.

Von der Arc Sport schwammen 16 Monate nach Projektstart bereits mehrere Einheiten. Möglich machte das die eigene 14 000 Quadratmeter große Produktion in Los Angeles und ein Stamm an ehemaligen SpaceX-Ingenieuren. Die Software wird selbst geschrieben, und der Entwicklungsabteilung entspringen Pläne für die Batteriepacks, Temperaturüberwachung und den Antriebsstrang.

Wakesurfen auf der Heckwelle der Arc Sport

Für die sieben Meter lange ARC Sport gab es eine wichtige Vorgabe: eine Heckwelle, die sich zum Wakesurfen wie -boarden eignet und die in ihrer Größe und Form der von Verbrenner-Booten entspricht. Da erst Widerstand, ergo Verdrängung, Wellen erzeugt, galt es, das Gewicht der Batterien (226 kWh) zum Vorteil zu nutzen. Ins Heck des 3,1-Tonners gesellt sich zudem knapp eine Tonne computergesteuerter Wasserballast, des Weiteren formen zwei Flügel mittschiffs und drei Tabs im Heck die Wellen.

boot/100060752_2ca4fbc5da0508a1eb274ead44afd675Foto: PR

Zum Wakeboarden mit Leine lässt sich der Tower je nach Fahrkönnen absenken. Zum Speeden wird er mitsamt Hardtop ganz heruntergefahren – eine gute Voraussetzung, um in die Rümpfe von Großyachten zu gelangen. Abgesehen von der Leistung des 370 Kilowatt starken E-Motors macht Arc keine weiteren technischen Angaben, nennt aber den Startpreis: 236 000 Euro, inklusive Bugstrahler.


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