Die E1-Serie ist die erste vollelektrische Motorbootmeisterschaft der Welt und setzt neue Maßstäbe im Wassersport. Gegründet wurde sie von Alejandro Agag, der bereits die Formel E und die Extreme E ins Leben gerufen hat, sowie Rodi Basso, einem ehemaligen Ferrari- und NASA-Ingenieur. Ihr Ziel? Nachhaltigkeit, Innovation und viel Action auf dem Wasser!
Ein besonderes Highlight sind die Teams, die von echten Superstars angeführt werden. Tom Brady, Rafael Nadal, Steve Aoki, LeBron James, Will Smith und viele andere Prominente sind mit eigenen Teams dabei und sorgen für noch mehr Aufmerksamkeit. Sie geben nicht nur ihren Namen, sondern setzen sich auch aktiv für saubere Technologien und nachhaltige Mobilität ein.
Gefahren wird mit dem RaceBird, einem spektakulären, vollelektrischen Rennboot von Sophi Horne. Dank Foiling-Technologie hebt es bei hoher Geschwindigkeit aus dem Wasser ab und gleitet quasi über die Oberfläche - Ganz ähnlich wie auch die “Malizia - Seaexplorer” von Hermann. Das foilen reduziert den Wasserwiderstand enorm, macht das Boot schneller und gleichzeitig energieeffizienter. Bis zu 50 Knoten (93 km/h) erreicht der RaceBird - und das ganz ohne fossile Brennstoffe.
Kleiner Fun-Fact: Die Malizia ist mit 39,6 Knoten (73,3 Km/h) rund 20 km/h langsamer. Vergleichbar sind die Boote allerdings absolut nicht.
Die E1 Series ist nicht nur eine spannende Rennserie, sondern auch ein echtes Statement für den Umweltschutz. Die Veranstalter setzen sich aktiv für die Wiederherstellung von Küstenlebensräumen ein und fördern Bildungsprojekte rund um das Thema Meeresschutz.
Das erste Rennen der Saison ist bereits vorbei. Beim E1 Jeddah GP, dem Saisonauftakt der UIM E1 Weltmeisterschaft, triumphierte das Team von Steve Aoki über das Team von Rafael Nadal. Damit sicherte sich das Aoki Racing Team den ersten Sieg nach einer schwierigen Saison 2024. Besonders beeindruckend war die Leistung der saudi-arabischen Pilotin Mashael Alobaidan, die das Rennen zusammen mit ihrem Teamkollegen Dani Clos gewann. Alobaidan bezeichnete den Sieg als Höhepunkt ihrer Karriere.
Steve Aoki kommentierte den Sieg seines Teams: „Letztes Jahr wurden wir, glaube ich, Letzter oder fast Letzter. Das zeigt, dass auch der Außenseiter eine Chance hat, wenn man Entschlossenheit, Leidenschaft und Liebe für den Sport mitbringt. Wir haben uns zusammengetan und alles umgerüstet, was wir konnten, wir haben unser Herz und unsere Entschlossenheit hineingesteckt, und das alles hier und jetzt zu sehen und zu gewinnen, ist einfach ein wahr gewordener Traum.“
Eric Stark, der schwedische Fahrer im Miami powered by Magnus Team, fuhr die schnellste Runde des Renntages und sicherte seinem Team von Marc Anthony einen Extra-Punkt.
Stand Ende Januar führt das Aoki Racing Team mit 39 Punkten, gefolgt von Team Rafa mit 30 Punkten und Team Blue Rising von Virat Kohli mit 24 Punkten. Das nächste Rennen ist am 22. Februar in Doha, wo jedes Team die Chance hat, die Karten neu zu mischen. Einer der Höhepunkte wird das Rennen in Monaco am 19. Juli 2025 sein. Dort werden die Boote durch den legendären Hafen rasen.
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