Mit einer Länge von rund 16 Metern und einer Breite von 7,70 Metern bietet der YOT 53 laut Werft rund 40% mehr Nutzfläche als vergleichbare Monohulls. Das Raumkonzept umfasst drei Decks: Im unteren Deck, also in den Rümpfen, befinden sich die Kabinen, das Hauptdeck beherbergt Salon und Cockpit, während die Flybridge als multifunktionale Dachterrasse dient.
Eine Besonderheit ist die komplett nach oben öffnende hintere Salonwand, die den Salon mit dem Cockpit verbindet und so bei schönem Wetter einen durchgängigen Wohnbereich schafft. Die U-förmige Pantry wurde im vorderen Bereich des Salons platziert, was mehr Platz im hinteren Bereich ermöglicht.
Vor Anker können dann auch noch die hinteren Teile der Bordwände heruntergeklappt werden, was den Außenbereich nochmals deutlich vergrößert. Gefahren wird das Boot entweder von der Flybridge oder bei schlechtem Wetter vom Fahrstand im Salon mit zwei nebeneinander stehenden Einzelsitzen.
In der Standardversion verfügt der YOT 53 über drei Kabinen. Die Eignerkabine nimmt die volle Breite des Bugs ein und bietet neben einem 180 x 200 cm großen Doppelbett auch einen Schreibtisch, ein Sofa sowie ein geräumiges Bad mit separater Toilette. Ein besonderes Feature ist der direkte Zugang zum privaten Vordeck-Cockpit.
Die Gästekabinen befinden sich im Steuerbord- und Backbordrumpf. Die VIP-Kabine verfügt über ein 160 x 200 cm großes Doppelbett, während die Gästekabine wahlweise mit Einzel- oder Doppelbett ausgestattet werden kann. Beide Kabinen haben ein eigenes Bad mit separater Toilette und ausreichend Schränken sowie Stauraum. Das interessante an dieser Anordnung ist, dass die Betten nicht, wie sonst üblich, längst zum Rumpf, sondern quer ausgerichtet sind.
Optional ist auch eine Vier-Kabinen-Version erhältlich, bei der die große Eignerkabine durch zwei separate Kabinen im Bug ersetzt wird. Eine Crewkabine im Vorschiff ist Standard.
Die YOT 53 wird von zwei Yanmar-Dieselmotoren (LY 440 oder LY 550) angetrieben, die wahlweise mit 440 PS (324 kW) oder 550 PS (405 kW) erhältlich sind. Damit soll der Katamaran Reisegeschwindigkeiten zwischen 15 und 18 Knoten erreichen, die Höchstgeschwindigkeit wird mit etwa 23 Knoten angegeben. Ins Wasser kommt der Schub ganz klassisch über Wendegetriebe und Wellenantrieb. Standardmäßig sorgen zwei 975-l-Tanks für die nötige Reichweite des Kategorie-A-Bootes. Wer höhere Reichweiten wünscht, kann optimal 2 x 500-l-Tanks on top bekommen.
Zur Energieversorgung vor Anker, können optional Lithium-Batterien mit 48-Volt-System installiert werden. Laut Hersteller ermöglicht dies den Betrieb energieintensiver Geräte wie der Klimaanlage auch ohne laufenden Generator, was besonders in ruhigen Ankerbuchten von Vorteil sein soll.
Das erste Boot der Baureihe wird voraussichtlich 2026 ausgeliefert. Zum Preis gibt es derzeit noch keine Angabe.