Die andere Holländerin

Ralf Marquard

 · 30.04.2008

Die andere HolländerinFoto: Hans-Günter Kiesel

Elling E4: Eine typische Stahlyacht? Von wegen – diese Niederländerin ist aus „Twaron“ gebaut. Was das ist, lesen Sie im Artikel!

Foto: Hans-Günter Kiesel

Etwa 90 Prozent der holländischen Boote bestehen aus Stahl. Anders unserTestboot, die Elling E4. Für ihren Rumpf und ihr Deck verwenden die Bootsbauer sogenanntes „Twaron“. Hergestellt wird dieses Gewebe bei AkzoNobel (Mutterkonzern von Sikkens und International) und ist eine leichte Kunstfaser, besser bekannt unter dem Markennamen Kevlar.

Die Verklebung übernehmen wie bei Glasfasern Harz und Härter. Wie gut man das bei Neptune beherrscht, zeigt unser Testboot: Die Oberflächen innen und außen machen bis auf ganz wenige Lücken im Schutzanstrich einen erstklassigen Eindruck. Mit gleicher Sorgfalt erledigten die Möbelbauer und Polsterer ihre Aufgaben.

Als Fahrgebiet empfiehlt die Werft Hochsee (CE-Kategorie A). Ein Revier, auf dem man es mit Windstärken über 8 Bft. und Wellen über 4 m zu tun bekommen kann. Die Wellenhöhe hatten wir am Testtag zwar nicht, aber Windstärken um 7 Bft. wühlten unser Revier, das Hollandsdiep bei Willemstad, auch so kräftig auf ...

Datenblatt Elling E4Werft:EllingCE-Kategorie:AVerdrängung:14.000 kgTyp:VerdrängerRumpf und Deck: KunststoffLänge:14,95 mBreite:4,25 mTestmotor:1 x Cummins Einbaudiesel mit 313 kW (425 PS) auf WellePreis:550.970 €

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