Christian Tiedt
· 08.11.2011
Wenn es Boote gibt, denen man auf den ersten Blick ansehen kann, was sie können, gehört Targa aus Finnland mit Sicherheit dazu – auch die neue 32er.
Polizeieinheiten, Rettungsdienste und Hafenbehörden – in ganz Europa kann man auf Targas im professionellen Einsatz treffen. Und da man annehmen darf, dass Behörden hohe Anforderungen stellen, wenn es um Leistungsfähigkeit und Robustheit geht, wundert es nicht, dass die Boote mit dem markanten Deckshaus und dem tiefen V im Vorschiff auch bei Sportskippern eine breite Fangemeinde haben.
Der Bestseller in der Targa-Familie war über Jahre hinweg die 31. Grund genug für den Hersteller Botnia Marin, das Erfolgsmodell neu aufzulegen, etwas größer, versteht sich. Das Ergebnis war die Targa 32, die in diesem Herbst der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Am bewährten, seetüchtigen Rumpfdesign und der generellen Raumaufteilung musste man gar nicht viel ändern, mehr Platz gibt's jedoch trotzdem an zwei entscheidenden Stellen: in der Bugkabine und in der Nasszelle der Achterkabine.
Im Deckshaus des 10,78 m langen Bootes befindet sich neben dem Steuerstand und einer bequemen Sitzgruppe eine zweite Nasszelle. Die großflächige targa-typische Verglasung sorgt auf See und bei Manövern auf engem Raum für beste Sicht rundum. Ein weiteres Merkmal ist das durchgängig geschlossene Schanzkleid mit aufgesetzter Reling und Handläufen für zusätzliche Sicherheit.
Für den Antrieb des rund 6300 kg schweren Bootes sorgen Diesel von Volvo Penta: die Optionen reichen von der sparsamsten Variante mit 1 x 370 PS bis zu kraftvollen 740 PS, wenn zwei D6-370 eingebaut werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Motorisierung zwischen 33 und 34 Knoten, die Reisegeschwindigkeit zwischen 28 und 36 Knoten.