Sören Gehlhaus
· 18.10.2018
Luiz De Basto nahm sich für das Exterior der 90-Oceanco-Meter einen Hammerhai (Brücke=Kopf, Mast=Finne) zum Vorbild und Valentina Zannier von Nuvolari Lenard orientierte sich im Interior ebenso an der Natur.
Das Ergebnis aus der erstmaligen Zusammenarbeit zwischen Luiz De Basto und Oceanco wurde in Cannes zur "Best Yacht of the Year" gekürt und in Monaco mit dem "Best Exterior Design" sowie als "Finest New Yacht" ausgezeichnet. Die niederländische Werft schweißte "DAR" gemäß LY3 für 14 Gäste und 31 Crewmitglieder.
Auf 2926 Gross Tons Raumvolumen befinden sich zwei VIP- und vier Doppelkabinen sowie ein Eignerdeck mit Terrasse und Pool über der Brücke. Achtern lädt eine gut fünf Meter breite und um 360 Grad drehbare C-Couch zum Verweilen ein. Auf dem Hauptdeck schweift der Blick aus 2,30 Meter hohen Fenstern, die in handwerklicher Perfektion in schwarze Verkleidung übergehen. Das erweckt den Anschein, als würde sich die Fensterfront über nahezu das gesamte Deck erstrecken.
Dass "DAR" mit 20 Knoten ähnlich schnell wird wie ein Hammerhai, verdankt der 14,20 Meter breite Verdränger zwei Zwanzigzylindern aus MTUs 4000er Serie mit je 3540 Kilowatt Leistung. Crew und Gästen steht jeweils ein Fahrstuhl zur Verfügung, um vom Helipad auf das Sundeck oder in den mit einem U-Boot bestückten Beachclub zu gelangen.
Der Yachtname setzt sich übrigens aus den Anfangsbuchstaben der Eignerkinder zusammen. Und da während der Bauphase ein weiteres Kind zur Welt kam, wurde das "A" in "DAR" um einen Schlagschatten ergänzt.