Itama, eine Marke der italienischen Ferretti Gruppe, kehrt mit der neuen Itama 54 in das Segment der offenen Sportboote zwischen 50 und 59 Fuß zurück. Das im Januar auf der düsseldorfer Bootsmesse angekündigte Modell ist 16,44 Meter lang, 4,73 Meter breit und wurde kürzlich im neuen Produktionsstandort der Werft in Ravenna erstmals zu Wasser gelassen.
Die Itama 54 ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Ferretti Group Produktstrategiekomitee unter der Leitung von Piero Ferrari und der hauseigenen Konstruktionsabteilung. Für das Innen- und Außendesign zeichnet Tommaso De Luca verantwortlich. Das Boot verbindet klassische Itama-Linien, wie beispielsweise die lang gezogene Windschutzscheibe, mit neuen Designelementen.
Zu den auffälligsten Neuerungen gehört die große Sonnenliege im vorderen Deckbereich, die bündig mit dem Deck abschließt und so die Silhouette des Bootes nicht stört. Das schräg abfallende Heck verleiht dem Boot eine dynamische Optik. Die Seitenfenster erstrecken sich erstmals über die gesamte Länge des Cockpits und schaffen ein schlankeres, markanteres Profil.
Die Deckaufteilung wurde bei der Itama 54 komplett überarbeitet, um maximalen Komfort an Bord zu bieten. Der Außenbereich verfügt über ein doppeltes Cockpit mit zwei separaten Bereichen: Das klassische Heckcockpit ist mit einem höhenverstellbaren Tisch ausgestattet, während das zweite Cockpit hinter der Windschutzscheibe einen vor Wind und Gischt geschützten Bereich beim Fahren bietet.
Aus beiden Cockpits hat man Zugang zur funktionalen Bareinheit auf der Backbordseite . Auf derselben Seite befindet sich der Steuerstand mit einem komfortablen Pilotensitz und einem innovativen, freischwebend wirkenden Armaturenbrett.
Unter Deck bietet das Boot eine Eignerkabine im Vorschiff und eine Gästekabine mittschiffs. Hinzu kommen zwei Bäder und eine Pantry mit Dinette .
Angetrieben wir die Itama 54 von MAN i6-Motoren. In der Standardversion kommen zwei MAN i6-730-Motoren mit jeweils 730 PS (537 kW) zum Einsatz, die eine Höchstgeschwindigkeit von 33 Knoten und eine Reisegeschwindigkeit von 28 Knoten ermöglichen sollen.
Optional kann das Boot mit zwei stärkeren MAN i6-850-Motoren mit jeweils 850 PS (625 kW) ausgestattet werden. Mit dieser Motorisierung soll eine Höchstgeschwindigkeit von 37 Knoten und eine Reisegeschwindigkeit von 33 Knoten erreicht werden. Bei diesen Angaben handelt es sich um vom Hersteller geschätzte Leistungswerte.
Ins Wasser gelangt die Kraft der MAN-Motoren über klassische Wellenantriebe, die in Tunnel sitzen.