Neuer AuftragNobiskrug baut 83 Meter

Sören Gehlhaus

 · 26.01.2023

Neuer Auftrag: Nobiskrug baut 83 Meter
| Grafik: Harrison Eidsgaard

In Rendsburg entsteht Projekt „Orkan“ mit Linien von Harrison Eidsgaard, Hybridantrieb und unter der Aufsicht von Burgess.

Den 83 Meter langen Sechsdecker gestaltet das Londoner Studio Harrison Eidsgaard sowohl von außen als auch von innen. Peder Eidsgaard sagt über die gewohnt skulpturalen Aufbauten: „Die rein weißen Oberflächen scheinen über einen Hilfsrahmen gemeißelt worden zu sein, was ein unverwechselbares Erscheinungsbild mit einer sehr puristischen Silhouette schafft.“

Zu den Exterior-Features zählen Helipad und großzügige Außenwohnbereiche einschließlich eines Beachclubs, der fließend in das Innere übergehen soll. „Die geplante Einrichtung wird ruhig, ausgewogen und gefühlvoll sein. Orkan ist ein Zuhause“, kommentiert Ewa Eidsgaard das Interior.

Der Eigner, den Burgess bei den Verhandlungen vertrat und während des Baus repräsentiert, wünschte ein hybrides Antriebssystem mit Batteriebank, um den Treibstoffverbrauch deutlich zu reduzieren. Außerdem wird Projekt „Orkan“ sich mithilfe elektrischer Antriebe automatisch positionieren können und durch den Verzicht auf den Ankerwurf sensible Ozeanböden oder Riffe schützen.

Die Konstruktionsleistungen liefern die Ingenieure von Nobiskrug, die besonderes Augenmerk auf die Senkung von Geräusch- und Vibrationsniveaus legen und den Stahlrumpf auf Seeverhalten und Antriebseffizienz optimieren. Darüber hinaus sollen alle Schiffsbetriebssysteme während der Entwurfsphase ständig gemessen und überwacht werden, um den Energiebedarf so niedrig wie möglich zu halten.

Philipp Maracke, CEO von Nobiskrug, sagt über die Vertragsunterzeichnung: „Unsere Zusammenarbeit mit Burgess und Harrison Eidsgaard fußt auf starker schiffbaulicher Expertise auf allen Seiten. Nobiskrug ist stolz darauf, Yachten mit starkem Zukunftsanspruch zu bauen, Schiffe, die die Zeiten überdauern. Wir freuen uns, mit diesen angesehenen Partnern an Projekt ,Orkan‘ zu arbeiten.“