Sessa ersetzt ihren nach eigenen Angaben bislang fünfhundertmal gebauten "Bestseller C35" durch die neue C38, die in Länge und Breite zugelegt hat.
Außen hat man die Linien der C38 beibehalten, und unter Deck ist bis auf ein paar Änderungen im Grundriss alles geblieben: Bug- und Mittelkabine, separater WC-Duschraum, Pantry und Dinette. An Deck bleibt ebenfalls alles wie gehabt.
Aufgrund eines Motorschadens standen uns zwei Modelle zur Verfügung. Eines haben wir auf dem Mittelmeer gefahren, das andere auf dem Lago d’Iseo.
Hinsichtlich der Verarbeitung können wir sagen, dass die Werft sich bis auf nicht versiegelte Kunststoffschnittkanten, ungünstig angeordnete Tenaxknöpfe und scharfkantige Türgriffe bei den Booten keine große Schwächen geleistet hat.
Zwei Motoren mit zwei Duo-prop-Z-Antrieben bedeutet, das Boot auch im Hafen fast auf der Stelle drehen zu können. Nicht mehr als eineinhalb Bootslängen durchmessende Wendekreise in Vorwärts- wie auch in Rückwärtsfahrt geben keinen Anlass zur Kritik. Akzeptable Verzögerungen beim Umsteuern mit rückwärts eingelegten Getrieben lassen das Testboot wendig auftreten.
Der gesamte Test steht in der aktuellen BOOTE 11/11.
Werft: Sessa Marine S.p.A.
Typbezeichnung: Sessa C38
CE-Kategorie: B - Außerhalb von Küstengewässern
Material von Rumpf und Deck: Kunststoff
Länge: 11,50 m
Breite: 3,75 m
Verdrängung: 8,00 t
Preis: 327.250,00 €