Peter Laessig
· 19.05.2016
Steeler NG 43 OFFSHORE: Ein Boot wie alle anderen - oder doch nicht? Das Besondere steckt nämlich im Detail.
"Meine Kunden sollen einen Dartpfeil nehmen und auf die Landkarte von Europa werfen und dann dort hinfahren können, wo der Pfeil gerade steckt"
, so die Aussage von Hans Webbink, Chef von Steeler in den Niederlanden. Ein starker Spruch von einem, der als Quereinsteiger 2001 eine Werft gekauft hat.
Anfangs waren es noch Gfk-Boote (Antaris) und später begann man, weil Kunden größere Boote wünschten Stahlboote zu bauen. Damit man sich namentlich von den Kunststoffbooten absetzen konnte nannte man das Ganze Steeler und um sich von den Mitbewerbern abzugrenzen fügte man noch das Kürzel NG, "Next Generation" hinzu.
Und NG bedeutet, dass die Boote zumindest innen so gebaut werden wie es der Kunde wünscht und Steeler verpackt das Alles dann in eine ansehnliche Stahl- oder Aluminiumhülle. Das große Plus von Steeler, man baut sozusagen Boote um Ideen.
Und mit dem Baustoff Aluminium kann man nun die Wünsche derer erfüllen, die nicht mehr nur als Verdränger durch das Wasser schieben sondern als Gleiter schnell vorankommen wollen.
Und wenn man sich die Zahlen betrachtet, sprechen die für Aluminium, da es etwa nur ein Drittel so schwer wie Stahl und bei entsprechender Bauweise nicht viel schwerer als GFK-Boote ist. Heißt, Steeler spielt ab sofort in der Klasse mit, wo sich renommierte Werften mit etwa gleich großen Booten aus Kunststoff bewegen.
Werft: Steeler Yachts
Typbezeichnung: Steeler Yachts NG 43 Offshore
CE-Kategorie: B - Außerhalb von Küstengewässern
Material von Rumpf und Deck: Stahl
Länge: 13,00 m
Breite: 4,48 m
Verdrängung: 12,10 t
Preis: 589.075,00 €