Ingrid Bardenheuer
· 04.05.2011
Niederländische Amerglass-Yachten haben treue Fans. Das Erbe der Klassiker aus Kunststoff pflegt eine engagierte Interessengemeinschaft.
Als die niederländische Hitters-Werft um 1970 mit einer 9,60-m-Yacht auf den Markt kam, ahnten die Konstrukteure wohl kaum, dass sie gerade einen Klassiker auf den Weg gebracht hatten: die Amerglass 32. Das Boot, in verschiedenen Ausführungen bis Anfang der 1980er gebaut, begeistert bis heute. Etwa 20 Eigner und Freunde der Modellreihe haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengetan. 1994 war das erste Treffen, 2001 das letzte. Im Juni will man sich erneut sehen.
„Wie der Name ‚Amerglass‘ zustande kommt, ist einfach erklärt“, erzählt Amerglass-Fan Ulrich Krings. Das Boot sei zunächst in Drimmelen an der Amer produziert worden, verwendet habe man stets Glasfaserverstärktes Kunstharz (GFK) – daher die Wortschöpfung „Amerglass“.
Ulrich Krings fährt seine 2 x 72 PS starke Amerglass 32 AK, Baujahr 1974, bereits seit 33 Jahren. Der Krefelder ist Ansprechpartner für alle, die Fragen zum Thema haben oder beim sechsten Treffen der IG auf dem Mahnensee bei Rees (Rhein-km 843 RU) dabei sein möchten.
Aktueller Termin: 24.–25. Juni (Anreise 23. Juni, Abreise 26. Juni). Die Veranstaltung beim Rheinberger Yacht Club richtet sich nicht nur an eingeschworene Amerglass-Anhänger. Ulrich Krings: „Amerglass-Fahrer sind ja auch mit Eignern befreundet, die ein anderes Boot haben. Und die sind selbstverständlich mit eingeladen.“
Info: Tel. 02151-30 10 49, ulan1kr@t-online