Erste Eindrücke aus PortugalYamaha Waverunner im Test

Jan-Ole Puls

 · 16.04.2025

Der Waverunner Jetblaster Pro.
Foto: Yamaha
Yamaha Außenbordmotoren kennt vermutlich jeder unserer Leser. Die Waverunner hingegen sind eher ein Geheimtipp unter Wassersportfans. Doch auch im Segment der Wassermotorräder hat der japanische Hersteller einiges zu bieten und steht weit oben auf der Nahrungskette. Grund genug, einen Abstecher nach Portugal zu machen und bei der diesjährigen Presseveranstaltung herauszufinden, was die Waverunner wirklich draufhaben. Hier zeigen wir euch die ersten Bilder vom Test.

Mit der Waverunner-Serie setzt Yamaha bereits seit über drei Jahrzehnten Maßstäbe im Bereich der Personal Watercraft (PWC) – und definiert diese bis heute immer wieder neu. Für jede Zielgruppe gibt es das passende Modell: Ob einsteigerfreundlich und preisbewusst oder High-End mit maximaler Leistung – das aktuelle Line-up von Yamaha bietet sowohl ambitionierten Freizeitkapitänen als auch professionellen Wassersportlern das passende Gefährt.

Waverunner-Test in Portimão

Also, rein in den Flieger und ab nach Portugal – genauer gesagt nach Portimão. Der erste Satz, der uns dort mit einem breiten Grinsen ins Gesicht gesagt wird: „Wer hier das Wort ‘Jetski’ benutzt, geht im Atlantik verloren.“ Der Grund: Jetski ist eigentlich ein geschützter Markenname von Kawasaki. Auch wenn sich der Begriff umgangssprachlich durchgesetzt hat, ist er im Yamaha-Kontext schlicht falsch. Also: “Waverunner” sagen.

Seit der Markteinführung des ersten Waverunners im Jahr 1986 gilt Yamaha als Innovationsführer im Segment der Jetboote. Was einst als Freizeitgerät begann, hat sich mittlerweile zu einer vielseitigen Modellpalette entwickelt, die unterschiedlichste Bedürfnisse bedient – vom adrenalingeladenen Sporteinsatz über komfortable Touring-Ausflüge bis hin zur professionellen Wasserrettung.

Die aktuelle Waverunner-Serie im Überblick

JetBlaster-Serie

Die Einsteigerklasse mit Style-Faktor. Ob klassischer JetBlaster, JetBlaster DLX oder das Pro-Modell – jedes Modell bringt individuelle Features mit und bietet abgestufte Leistung. Einstiegspreis: rund 10.500 Euro.

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Das Einstiegs- oder Basismodell von Yamaha.
Foto: Yamaha

SuperJet-Serie

Hier geht’s um echten Sport: Kein Sitzen, nur Stehen. Gebaut für Bojenrennen, Wettbewerbe und absolute Kontrolle bei Höchstgeschwindigkeit. Komfort? Fehlanzeige. Dafür ist der SuperJet mit 9.885 Euro auch das günstigste Modell im Line-up.

SuperJetFoto: Yamaha Kompromisslos sportlich

VX-Serie

Der Allrounder unter den Waverunnern. Mehr Platz, mehr Ausstattung, mehr Komfort – ideal für Familien und alle, die ein gutes Gleichgewicht zwischen Agilität und Alltagstauglichkeit suchen. Startpreis: 17.900 Euro.

VXFoto: Yamaha Der Allrounder

FX-Serie

Touring-Modelle mit maximalem Luxus. Viel Stauraum, elektronische Fahrhilfen und superbequeme Sitze machen die FX-Serie zur ersten Wahl für lange Ausfahrten oder als Premium-Beiboot auf Yachten. Einstieg bei 25.400 Euro.

FXFoto: Yamaha Das Touring-Modell von Yamaha

GP-Serie

Kompromisslos sportlich. Die GP SVHO ist ein echtes Kraftpaket mit über 250 PS, ultraleichtem NanoXcel2-Rumpf und Racing-DNA pur. Entwickelt für präzises Handling bei Höchstgeschwindigkeit. Los geht’s bei 23.390 Euro.

YamahaFoto: Yamaha Die GP-Serie

Alle Modelle wurden für spezifische Einsatzbereiche entwickelt und unterscheiden sich nicht nur in der Motorleistung, sondern auch in Gewicht, Länge, Breite und Ausstattung. Yamaha setzt dabei laut eigenen Angaben auf hochwertige Materialien, präzise Fertigung und konsequente Weiterentwicklung.

Unser Test auf dem teils sehr ruppigen Atlantik bestätigt das: Nichts klappert, wackelt oder gibt seltsame Geräusche von sich. Und das sollte auch so sein – denn wer mit bis zu 100 km/h übers Wasser jagt, muss sich auf sein Fahrzeug zu 100 % verlassen können. Dass dabei eine passende Sicherheitsausrüstung Pflicht ist, versteht sich von selbst.

Clevere Technik für mehr Kontrolle

Für bestmögliche Kontrolle sorgt unter anderem Yamahas firmeneigener RiDE™-Antrieb (Reverse with Intuitive Deceleration Electronics). Damit lässt sich selbst bei starkem Wellengang oder in engen Häfen präzise manövrieren. Ergänzt wird das durch elektronische Trimmsysteme, personalisierbare Fahrmodi und eine GPS-basierte Geschwindigkeitskontrolle – alles für ein sicheres, individuelles Fahrerlebnis.


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