Ralf Marquard
· 18.02.2012
Rinker Captiva 216: Mit 6,40 m Länge ist der Bowrider made in USA nicht nur ein spritziges Trailerboot, sondern auch sonst für jeden Spaß zu haben.
Spaß am Wasserskilaufen, Badeausflüge oder Entdeckungstouren: Für diese Freizeitvergnügen liegt man mit einem Bowrider wie unserem Testboot Rinker Captiva 216 goldrichtig. Eine große Badeplattform garantiert zusammen mit der stabilen Dreistufen-Badeleiter das einfache Ein- und Aussteigen aus dem Wasser, beispielsweise nach einer Runde Wakeboarden oder Tube-Fahren. Oder sie dient der Abkühlung nach dem Sonnenbad auf Heck- oder Bugsonnenliegen. Mit netten Leuten neue Gewässer zu erkunden, ist im groß-zügigen Cockpit und offenen Bug ebenfalls gut möglich.
Und wo darf die Reise stattfinden? In küstennahen Gewässern und Binnenrevieren. Um diese per Trailer anzufahren, benötigt der Straßenkapitän einen 2,5-t-Trailer und einen SUV oder Kleintransporter als Zugfahrzeug.
Für den Antrieb auf dem Wasser sorgt ein Sechszylinder aus dem Hause MerCruiser. Der 4,3-l-TKS-Benziner bringt das Boot mit nur geringer Sichtbehinderung zügig von Verdränger- in Gleitfahrt. Gequält gleitet es mit etwa 2500/min, gute Fahrt beginnt um 3000/min, und wirtschaftlich ist das Gespann um 3500/min mit knapp 26 kn unterwegs. In dieser Situation laufen 1,14 l/sm durch die Spritleitung, und der 158-l-Tank reicht abzüglich 15 % für117 sm, was ein passender Wert für diesen Bootstyp ist. Vollgas-Piloten gleiten mit fast 39 kn übers Wasser, kommen 90 sm weit und verbrauchen gut1,50/sm. Umgerechnet auf den Verbrauch pro Stunde ergibt das knapp 60 l.
Der gesamte Test steht in BOOTE 3/2012.
Werft: Rinker
Typbezeichnung: Rinker Captiva 216
CE-Kategorie: C - Küstennahe Gewässer
Material von Rumpf und Deck: Kunststoff
Länge: 6,40 m
Breite: 2,59 m
Verdrängung: 1,62 t
Preis: 40.150,00 €