Ralf Marquard
· 14.05.2018
Finnmaster S6: Das Design und der 150-PS-Yamaha geben ihr einen sportlichen Charakter. Wir haben sie getestet
Wie der Name schon verrät, kommen Finnmaster-Boote aus dem hohen Norden, genau gesagt aus dem finnischen Kokkola, das an der Westküste, etwa 400 km nördlich von Helsinki liegt. Dort sitzt der Hersteller Oy Finn-Marin Ltd., der die Marken Grandezza und Finnmaster produziert.
Unser Testboot ist die Finnmaster S6, ein 6-m-Sportboot mit Konsolen-Fahrstand (etwa mittschiffs), das ordentlich Platz im Bug und Heck für die Crew bietet – bis zu acht Personen sind zugelassen. Sie sitzen achtern auf einer Bank, die über die gesamte Bootsbreite läuft und im Bug auf einer zur Sonnenliege wandelbaren Sitzecke an Steuerbord.
Die Polster haben eine mäßige Festigkeit und lassen sich mit Druckknöpfen befestigen. Einen Tisch, der das Achterschiff zusammen mit dem drehbaren Fahrer- und Beifahrersitz sowie der Heckbank zu einer gemütlichen Klönecke werden lässt, bekommt man gegen Aufpreis. Wer Getränke und Snacks kühlen möchte, der bestellt sich zusätzlich noch eine portable (18 Liter) oder fest eingebaute (30 Liter) Kühleinheit.
Ins erfrischende Wasser gelangt man über eine geteilte Badeplattform, unter deren Deckel selbstlenzende Staukästen sitzen. An Steuerbord befindet sich die etwa 0,25 m breite Badeleiter mit Bogenhandläufen an beiden Seiten (wie bei einer Leiter im Schwimmbad), die bequemes Ab- und Aufsteigen garantiert.
Wer Wakeboarder oder ähnliches hinterherschleppen möchte, der kann die Leine mit einem sogenannten Hahnepot an den Trailerösen befestigen. Noch professioneller ist die Variante an unserem Testboot. Hier ist ein spezieller Wasserskibügel vorhanden, der allerdings extra kostet.