Feadship dockte das 92-Meter-Projekt 1012 in Makkum aus. Ein Grund, warum sich der Eigner für den Bau dieser Yacht entschied, war der Wunsch nach einem größeren Beachclub, der nun ein Viertel der Gesamtlänge des Unterdecks einnimmt. Die feste Heckplattform bildet mit zwei ausklappbaren Plattformen einen 165 Quadratmeter großen Aufenthaltsbereich auf Wasserhöhe.
Das niederländische Sinot-Studio kooperierte mit einem Designbüro, das den erfahrenen Eignern nahesteht. Zwischen dem Maschinenraum und dem Beachclub befindet sich eine seitlich beladbare Garage mit Platz für zwei Zehn-Meter-Beiboote, ein Wakeboard-Boot und verschiedene Wasserspielzeuge.
Im Vorschiff befinden sich Galley, Messe und gut ausgestattete Crew-Unterkünfte. Hauptkabine, Familienlounge und Wellnessbereich befinden sich auf den oberen Decks. Projekt 1012 wird die erste Feadship mit vollständiger Hybrid-Elektro-Klassifizierung sein. Zusätzlich zum konventionellen Dieselantrieb arbeiten zwei E-Motoren von je 560 Kilowatt als Wellengeneratoren, um Strom für den Hotelbetrieb zu erzeugen oder die Batteriebank mit einer Leistung von einem Megawatt aufzuladen. Auch langsame Flüsterfahrten sollen möglich sein.
In der Szene kursiert das Gerücht, dass Projekt 1012 auf „Drizzle“ getauft wird. Das würde für eine Nachfolgerin der gleichnamigen 67-Meter-Feadhsip aus dem Jahr 2012 sprechen, deren Eigner der ZARA-Gründer Amancio Ortega sein soll.