Die 47 Meter lange Heesen-Superyacht “Atina” versank am Samstagabend (10.08.) vor der sardinischen Küstenstadt Olbia, nachdem an Bord ein verheerendes Feuer ausgebrochen war. Das Schiff, das zuletzt für satte 16,25 Millionen Euro verkauft wurde, stand plötzlich in Flammen, die sich vom Heck des Schiffes ausbreiteten, bevor es schließlich kenterte und sank. Glücklicherweise konnten alle 16 Personen an Bord rechtzeitig evakuiert werden und blieben unverletzt. Das berichteten diverse italienische Medien.
Die Feuerwehr von Olbia und die Küstenwache waren stundenlang im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen, um ein mögliches Auslaufen von Treibstoff zu verhindern. Trotz aller Bemühungen konnte nicht verhindert werden, dass “Atina” im Meer versank.
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Die genaue Ursache des Brandes ist noch unbekannt und wird derzeit von den Behörden untersucht. “Atina” wurde 2008 von einer niederländischen Werft ausgeliefert und hatte im Laufe der Jahre verschiedene Namen, darunter “Elandess”, “Raasta” und “Naseem”. Nach einem aufwendigen Umbau im Jahr 2021 war sie für den Charterbetrieb optimiert worden und bot ihren Gästen luxuriöse Annehmlichkeiten wie einen größeren Pool, einen Teppanyaki-Grill und eine große Bar auf dem Sonnendeck.
Der Vorfall hinterlässt viele Fragen über die Sicherheitsstandards an Bord solcher Schiffe. Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen zur Brandursache ergeben und welche Konsequenzen für den Schiffsbetreiber und die beteiligten Parteien folgen werden.