Anlässlich der Formel 1 reisten vom 24. bis 26. Mai die Superreichen mit ihren Superyachten an. Und wer sich dann einen Liegeplatz direkt an der Rennstrecke gönnt, muss umso tiefer in die Taschen greifen. Dass dieser Ausflug der besonderen Art äußerst kostspielig ist, ist keine Neuigkeit. Der Verlauf der Strecke erlaubt es, dass sich Yachtbesitzer direkt an der Rennstrecke positionieren können und freie Sicht auf das Geschehen haben. Der Superyacht-Experte “Esysman Superyachts” verrät in seinem aktuellen Video, wie viel ein Liegeplatz im beliebten Port Hercule kostet.
Auch abseits von Veranstaltungen, wie der Monaco Yacht Show oder der Formel 1, ist die Stadt nicht günstig. Doch wie setzt sich eigentlich der Preis für einen Liegeplatz zusammen? Die Kosten für den zentralen Hafen orientieren sich an der Gesamtlänge der Yacht. Wir gehen von dem Beispiel des Experten “Esysman Superyachts” aus: Die folgenden Preise beziehen sich auf Yachten zwischen 100 und 110 Metern aus.
Ein Tag in der Nebensaison kostet 1411,20 Euro. In der Hauptsaison sieht das schon wieder anders aus: Pro Tag zahlen Eigner für ihre Superyacht um die 2876,40 Euro. Falls doch noch “gespart” werden möchte, so ist es günstiger, einen kompletten Monat zu buchen. In der Nebensaison liegt der Preis bei 29.240,40 Euro. In der Hauptsaison werden 42.698,40 Euro fällig.
Für diejenigen, die mit ihrer Yacht allein in der Nähe der Rennstrecke im weltberühmten Hafen anlegen möchten, ist dies mit erheblich höheren Kosten verbunden. In seinem Video zeigt der Superyacht-Experte die Mega-Yacht “Faith”. Sie ist im Besitz des kanadischen Milliardärs Michael Latifi und lag in der vordersten Reihe. Mit einer Länge von 97 Metern zählt seine Yacht zu den größeren Modellen. Doch direkt an der Formel-1-Strecke war kein Platz mehr verfügbar.
“Faith” lag für eine Woche (20. bis 27. Mai) in Zone 1. Das ist einen Anleger weiter, als die Anlegeplätze für kleinere Yachten, die direkt am Ufer einen Platz finden. Laut Preistafel muss Latifi für den Zeitraum inklusive Steuern 129.990 Euro zahlen. Zum Vergleich: Das sind fast drei Monate im Port Hercule während der Hauptsaison.
Nach Angaben von “Esysman” gab es währen des Grand Prix drei Zonen, in denen Eigner ihre Yacht anlegen können.