Ares Yachts transferiert mit „Spitfire“ ein Flugzeugmodell auf die Wasseroberfläche. Für die 50,55 Meter nahm sich die Marke der türkischen Werft, bekannt für Militärschiffe und Passagierfähren, das 150‑Bold-Patrouillenboot zum Vorbild und verwandelte das Konzept mit Hilfe der Lateral Naval Architects in eine abenteuerfähige GFK-Superyacht mit dieselelektrischem Antrieb – mit 22 Knoten Maximalgeschwindigkeit sowie 2200 Seemeilen Reichweite, die sich mit einer extra Tankfüllung auf 3500 erhöht.
Die Gesamtgestaltung erledigte Bannenberg & Rowell. Von der Seite betrachtet fassen wenige Stichworte die Optik zusammen: flaches Profil, vorn breit und bullig, hinten offen. Dabei zeigt sich das Heck mit den üblichen Faltbalkonen und einer Transformer-Plattform. Für die Designer war es wichtig, dass die Innenräume sich nahtlos verbinden und auch nach außen öffnen. So verschmilzt der Speiseplatz mit der sogenannten Bunker-Lounge dank mobiler Glas-Seitenwände zu einer riesigen Open-Air-Wohnfläche.
Das übrige Layout folgt bekannten Yachting-Mustern. Die Mastersuite samt privatem Cockpit liegt auf dem vorderen Hauptdeck, vier Suiten eine Etage tiefer. Konstruktionsbeginn ist 2025.