„Spitfire“GFK-Superyacht militärischer Prägung

Uske Berndt

 · 11.11.2024

„Spitfire“: Das stromlinienförmige 50-Meter-Design zeigt niedriges Profil, rundliche Bugpartie, viel dunkles Glas und einen mattgrauen Anstrich
Foto: Werft
Mit „Spitfire“ präsentiert Ares Yachts eine GFK-Superyacht, die die Optik eines Patrouillenboots mit Luxus und Abenteuer verbindet. Welches Konzept die Designer Bannenberg & Rowell verfolgten

Ares Yachts transferiert mit „Spitfire“ ein Flugzeugmodell auf die Wasseroberfläche. Für die 50,55 Meter nahm sich die Marke der türkischen Werft, bekannt für Militärschiffe und Passagierfähren, das 150‑Bold-Patrouillenboot zum Vorbild und verwandelte das Konzept mit Hilfe der Lateral Naval Architects in eine abenteuerfähige GFK-Superyacht mit dieselelektrischem Antrieb – mit 22 Knoten Maximalgeschwindigkeit sowie 2200 Seemeilen Reichweite, die sich mit einer extra Tankfüllung auf 3500 erhöht.

Das war für die Designer an Bord von „Spitfire“ wichtig

Die Gesamtgestaltung erledigte ­Bannenberg & ­Rowell. Von der Seite betrachtet fassen wenige Stichworte die Optik zusammen: flaches Profil, vorn breit und bullig, hinten offen. Dabei zeigt sich das Heck mit den üblichen Faltbalkonen und einer Transformer-Plattform. Für die Designer war es wichtig, dass die Innenräume sich nahtlos verbinden und auch nach außen öffnen. So verschmilzt der Speiseplatz mit der sogenannten Bunker-­Lounge dank mobiler Glas-Seitenwände zu einer riesigen Open-­Air-­Wohnfläche.

Das übrige Layout folgt bekannten Yachting-Mustern. Die Master­suite samt privatem Cockpit liegt auf dem vorderen Hauptdeck, vier Suiten eine Etage tiefer. Konstruktionsbeginn ist 2025.


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