Das 93 Meter lange Yachtkonzept baut auf German Naval Yards (GNY) Erfahrungen mit technisch anspruchsvollen Projekten auf. Die Werft hat beeindruckende Referenzen vorzuweisen, darunter die 142,8 Meter lange “Sailing Yacht A” und das aktuell im Bau befindliche 114,1-Meter-Projekt ELF, das die Werft im Oktober dieses Jahres übernommen hat. Mit “Koa” setzt GNY seinen Weg fort, innovative und technisch fortschrittliche Yachten zu bauen. Die Suche nach einem Eigner für “Koa” hat gerade erst begonnen.
Das “Koa”-Design überrascht mit einem klaren, architektonischen Profil , das von bodentiefen Fensterfronten und Glasrelings geprägt ist. Die zeitgemäße Gestaltung wird durch einen marineblauen Rumpf, weiße Aufbauten und Teakdecks vervollständigt. Das Konzept richte sich an die nächste Generation von Eignern, die nicht nur außergewöhnliches Design suchen, sondern auch eine direkte Verbindung zum Meer.
Ein herausragendes Ausstattungsmerkmal der Yacht befindet sich auf dem Hauptdeck achtern. Hier wird ein Swimmingpool mit Glasboden installiert, der den darunter liegenden Beach Club mit natürlichem Licht flutet. Der Beach Club selbst verfügt über zwei herunterklappbare Terrassen und eine Badeplattform im Heck. In diesem Bereich sind ein Wassersport- und Tauchzentrum sowie ein Fitnessstudio untergebracht, davor finden sich großzügigen Crewbereiche für bis zu 32 Personen. Die Lounge des Achtercockpit auf dem Hauptdeck ist durch ein doppelstöckiges Atrium mit freischwebender Treppe mit dem Pooldeck und der Lounge auf dem Oberdeck verbunden, was ein offenes und luftiges Raumgefühl schafft.
Im vorderen Bereich des Hauptdecks befinden sich sechs Gästekabinen, wobei vier davon zu zwei großen VIP-Suiten mit angrenzenden Loungebereichen umgewandelt werden können. Diese flexible Raumgestaltung ermöglicht es, die Yacht an unterschiedliche Gästekonfigurationen anzupassen. Ebenfalls auf dem Hauptdeck befindet sich eine Garage über die gesamte Schiffsbreite, in der zwei 10-Meter-Tender, ein 6,2-Meter-Crewboot, ein MOB-Tender sowie weitere Wasserspielzeuge untergebracht werden können. Das Oberdeck beherbergt einen Spa-Bereich mit Friseur- und Massageräumen, einer Entspannungslounge mit Blick auf den Jacuzzi und Sonnenliegen im Bugbereich.
Das Brückendeck ist multifunktional gestaltet. Im vorderen Bereich befinden sich die Brücke, die Kapitänskabine und sein Büro. Der achterliche Teil beherbergt die private Eignersuite mit einer Terrasse und Panoramablick.
Der Antrieb basiert auf einer bewährten Hybridplattform mit zwei MAN-Motoren und einem PTO/PTI-System. Diese Konfiguration soll eine leise Fahrt bei etwa elf Knoten und eine Höchstgeschwindigkeit von ungefähr 18 Knoten ermöglichen. Spitzenlasten können durch ein 3 Megawatt starkes Batteriepaket von Corvus abgefangen werden, das auch flüsterleises Manövrieren und Ankern ohne Dieselabgase ermöglicht. Rollbewegungen reduzieren zwei ausfahrbare Flossenstabilisatoren und ein Satz ausfahrbarer Maglifts von Quantum.
“Dieses Projekt spiegelt die Entwicklung unserer Werft wider.“, sagt Rino Brugge, Geschäftsführer von German Naval Yards. Nach den technischen Erfolgen bei “Sailing Yacht A” und dem aktuellen Bau des 114-Meter-Projekts ELF sei man begeistert, ein Konzept zu präsentieren, das zeige, was GNY für die nächste Generation von Superyacht-Eignern leisten könne. Die Kombination aus dem visionären Design von Swisship Yacht Projects und Pascoli International demonstriere die Fähigkeiten und Ambitionen der Werft. Project ELF ist derzeit das einzige im Bau befindliche Projekt bei GNY, die Ablieferung an den US-Eigner ist für 2028 geplant.