Martin Hager
· 24.08.2020
Mit „CeFea“ launchte die italienische Werft ihr 78 Tonnen leichtes Karbon-Flaggschiff.
Die Solaris 111 laminierte Performance Boats in Forli, wo bisher vor allem Wally-Yachten entstanden, zuletzt „Nahita“. Die Ausrüstung geschah in Ravenna bei Cantiere Navali Oriolio. Das Design verantworteten die Werft selbst und Monaco Yacht Temptation (MYT). Das Team um Carlo Torre ist bekannt als Interior-Consultants für einige Gigayachten und formte bereits zahlreiche Wally-Formate. Wieder mit im Boot war Solaris' Hauskonstrukteur Javier Soto Acebal. Der Argentinier, der für die Solaristi schon früh breite Hecks mit Rumpfkanten zeichnete, platzierte sogenannte Chines auch in der Bugsektion der 111. Dadurch bleibt das Unterwasserschiff schmal bei größerer Rumpffläche.
Der Eigner bezieht seine 40 Quadratmeter große Eignersuite achtern mit eigener Terrasse und getrennten Bädern. Davor wohnen vier Gäste, zwei weitere Einzelbetten stehen vor dem Salon an Backbord bereit. Wiederum im Bug schlafen bis zu fünf Crew-Mitglieder. Sie setzen am 43,60 Meter langen Karbonmast von Southern Spars am Wind 630 Quadratmeter Doyle-Segel. Der Liftkiel deckt eine Tiefgangsspanne von 3,90 Meter bis 6,05 Meter ab. Nach intensiven Testschlägen wird der Eigner mit seiner 33,60 Meter langen und 7,90 Meter breiten „CeFea“ von der Adria aus Kurs Côte d'Azur nehmen.