Sören Gehlhaus
· 18.12.2019
Die Roboter-Anlage nahm Abeking & Rasmussen in Berlin beim Entwicklungspartner Photon in Betrieb.
Große deutsche Werften nutzen Laserschweißanlagen bereits seit über einem Jahrzehnt, A&R kann nun aber auch komplexe dreidimensionale Geometrien realisieren – das sei eine Innovation im europäischen Schiffbau. Die Teile aus der bereits gestarteten Produktion sind für das 118-Meter-Projekt bestimmt, das die Werft aus Lemwerder im Sommer 2018 auf Kiel legte. Der Inbetriebnahme wohnte neben dem Abeking & Rasmussen-Vorstandsvorsitzenden Hans Schaedla auch Norbert Brackmann bei, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. Die neue Anlage, die langfristig bei A&R laufen soll, wurde zu einem Viertel mit Mitteln aus dem Subventionstopf "Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze" finanziert. 3-D-Laserschweißen soll den Materialverbrauch senken und Yachten leichter machen. "Durch die erreichbare Fertigungsqualität können wir die Qualität unserer Neubau-Aufträge weiter verbessern, Fertigungszeiten verkürzen und im internationalen Wettbewerb erfolgreich bleiben", sagt Hans Schaedla.