Sören Gehlhaus
· 06.04.2021
Antonini Navi heißt eine Marke, die aus der italienischen Gruppo Antonini hervorgegangen ist. Am Golf von La Spezia entsteht bereits ein 40-Meter-Projekt.
Die Gruppo Antonini erwirtschaftete zuletzt in erster Linie durch die Produktion von Ölplattformen und Pipelines einen durchschnittlichen Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro. Der Yachting-Vorstoß geht mit Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro einher. Ein Großteil ist in den Ausbau des ehemaligen Navalmare-Standortes unweit von La Spezia geflossen, wo Refits und bis zu 70 Meter lange Neubauten entstehen.
Sechs Monate nach der Gründung arbeitet Antonini Navi am Rumpf der UP40. Das von Fulvio De Simoni erdachte Plattformkonzept erlaubt es Eignern, die während des Rohbaus einsteigen, die Weiterentwicklung in eine klassische Yacht, einen Explorer oder in eine Crossover-Variante zu verfolgen. Spätestens 2022 zeigt sich, welche Richtung mit der ersten, 40 Meter langen Utility Platform eingeschlagen wurde. Ein Teil der 200 Mitarbeiter schweißt zudem im Auftrag einer anderen Werft an einem 52-Meter-Stahlrumpf. Antonini Navis Verkaufsleiter Aldo Manna wirbt neuerdings mit dem militärisch gestylten 56-Meter-Entwurf OPV 56, ebenfalls von De Simoni, für die neue Marke.