Martin Hager
· 19.04.2017
Das 50 Meter lange Omega-Design ist der erste mit Hybrid-Antrieb bestückte Verdränger mit Fast Displacement Hull Form.
Der 50 Meter lange Alu-Neubau entstand, wie für die niederländische Werft Heesen nicht unüblich, als Spec-Projekt („Nova") und wurde erst Mitte 2016 an den jetzigen Eigner verkauft, der kurz darauf Interior-Designer Christiano Gatto mit dem Styling der vier Decks beauftragte.
Zwei wassergekühlte und je 127 Kilowatt starke E-Motoren treiben „Home" mit maximal neun Knoten an und werden bei Bedarf von Generatoren gespeist. Der Kapitän wählt je nach geplanter Reise zwischen den zwei Propulsions-Modi diesel-elektrisch und diesel-mechanisch. Die Systeme können zusammen oder unabhängig voneinander betrieben werden und sorgen so, laut Heesen, für größtmögliche Effizienz und Energie-Flexibilität bei minimaler Geräuschkulisse und Vibration.
Zwei für diese Yachtmaße kleine MTU-Motoren mit jeweils nur 600 Kilowatt Leistung treiben den mit vertikalem Steven versehenen Alu-Verdänger mit maximal 16,3 Knoten an. Die Reichweite beträgt bei zwölf Knoten 3750 Seemeilen, das reicht mit Reserve für eine Atlantik-Überquerung.
Die Outdoor-Möbel lieferte Paola Lenti, als herausstechendes Möbelstück hebt die Werft einen im Salon postionierten Edelstahl-Lounge-Sessel von Franco Poli hervor.
Der Eigner-Bereich der mit 499 Gross Tons nicht übertreiben voluminösen 50-Meter-Yacht befindet sich vorne auf dem Hauptdeck, fünf Gästekabinen sind, wie auch das Gym und Spa, ein Deck tiefer untergebracht.