Sören Gehlhaus
· 13.08.2020
Projekt „Opus“ wurde in Bremen aus dem Dock gezogen und offenbarte Nuvolari Lenard-Linien mit Flugzeugträger-Genen.
Nachdem Lürssen kürzlich die 140 Meter lange „Scheherazade“ abgeliefert hat, folgte der nächste Gigant. In Bremen-Aumund verlegte die Werft das 142 Meter lange Projekt „Opus“ mithilfe dreier Schlepper aus dem Schwimmdock an den Ausrüstungskai – und wieder zurück in das Dock. Sowohl das Innen- als auch das Außendesign erarbeitete das venezianische Studio Nuvolari Lenard. Die Bugsektion ähnelt mit dem breiten wie langen Vorschiff einem Flugzeugträger-Deck, die ausladende Brücke weist „Octopus“-Parallelen auf. „Opus“ soll maximal 36 Gäste in 20 Kabinen aufnehmen können – und dürfte, den kleinen Namensplaketten nach zu urteilen, auch auf einen kurzen Klarnamen getauft werden.