Sören Gehlhaus
· 14.06.2021
In Pisa wurde die unter 500 Gross Tons große Oceano 50 gelauncht. Stahlrumpf und Alu-Aufbauten brachte Alberto Mancini in Form.
Die erste 49,90 Meter lange Einheit aus der von 39 bis 60 Meter reichenden Serie wartet im Vorschiff mit einer Besonderheit auf. Bei geöffneter Luke und verwaistem Tender-Parkplatz wird das 6,50 mal 2,60 mal 1,30 Meter große Becken gewassert und dank Gegenstromanlage zu einem veritablen Pool. Nach der Schwimmeinlage entspannt es sich am entgegengesetzten Yachtende auf den 68 Quadratmetern des Beachclubs. Das Hauptdeck zeigt die klassische Abfolge aus Eignersuite, Galley und Salon. Das großzügige Achtercockpit überrascht mit einem quer verlaufenden Glasstreifen im Boden. Auf das Unterdeck verteilen sich zwei VIP- und zwei Doppelkabinen sowie ein Gym, das sich achtern über die volle Breite erstreckt. Die Interiorvorschläge unterbreitete die hauseigene Designabteilung.
Wenn die beiden MTU-Aggregate mit ihrer Gesamtleistung von 2536 Kilowatt unter Volllast betrieben werden, sagen die Konstrukteure von P.L.A.N.A. Design einen Topspeed von 16 Knoten voraus. Ab Juli fährt der Eigner von Baunummer eins bei Reisegeschwindigkeiten von elf Knoten nonstop 4500 Seemeilen weit. Seine Oceano 50 ist zudem mit elektrischen Zero-Speed-Stabilisatoren ausgestattet. Bei Mangusta befinden sich zwei weitere 49,90 Meter lange Verdränger im Bau.