Pershing launchte 42-Meter-Flaggschiff

Sören Gehlhaus

 · 04.03.2019

Pershing launchte 42-Meter-FlaggschiffFoto: Unbekannt
Pershing launchte 42-Meter-Flaggschiff | ff

Per Travellift gelangte „Chorusline“ in Ancona in ihr Element. Der Alu-Halbgleiter markiert ein neues Zeitalter für Pershing.

Die Pershing 140 ist die erste Pershing, die nicht in GFK oder CFK in Mondolfo, sondern in Ancona in Aluminium entstand – dort, wo die Ferretti-Gruppe alle Metallyachten ab 40 Meter Rumpflänge zusammenschweißt. Sowohl Exterior und Interior stammen aus den Rechnern Fulvio De Simonis. Der Mailänder Designer mit Naval Architecture-Hintergrund ist seit 1985 für Pershings markante Formensprache verantwortlich. Das neue Flaggschiff trägt erstmals einen stumpfen Steven, der in Kombination mit dem Bug-Mast und der kantig-kräftigen Silhouette Pershing-typisch aggressiv aussieht. Und vortrefflich mit dem Propulsionspaket harmoniert. Der Kapitän hat Zugriff auf vier MTU-Aggregate, die eine Gesamtleistung von 7756 Kilowatt auf zwei lenkbare und zwei feste Waterjets weitergeben. Als Top-Speed stellen die Pershing-Ingenieure 38 Knoten in Aussicht und geben die Reichweite bei 35 Knoten Fahrt mit 1200 Seemeilen an.

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Modular zeigen sich die Freiflächen. Die vorderste Sitzecke öffnet die Crew nur bei Stillstand, und der Beachclub öffnet sich zu beiden Rumpfseiten sowie über eine große Heckplattform. Auf dem Hauptdeck befinden sich eine Lounge und ein Speise- sowie Entertainmentbereich. Auf dem Unterdeck schlafen zehn Gäste inklusive dem Eigner, die Crewstärke beträgt zehn Personen. Nach den Probefahrten zieht es "Chorusline" in asiatische Gewässer. Derweil schweißt die Ferretti-Gruppe in Ancona bereits an der 51 Meter langen Pershing 170.

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