Martin Hager
· 24.06.2020
Die Werft mit Hallen in Viarregio und Pisa ließ mit der 48,80 Meter langen „Eiv“ und der 52 Meter langen „Florentia“ zwei Großformate in nur drei Wochen zu Wasser.
Das Corona-Virus scheint die Arbeit der italienischen Werft nicht dramatisch verlangsamt zu haben. Mit „Eiv“ liefert Rossinavi einen explizit für den amerikanischen Markt entwickelten Vierdecker mit sportlichem Look aus den Rechnern von Enrico Gobbi und seinem Team for Design an einen US-Eigner. Die Linien des 8,90 Meter schlankes Alubaus entwarf das Studio Arrabito Naval Architects für einen Topspeed von 19 Knoten. Zwei MTU-Aggregate mit je 1939 Kilowatt Leistung arbeiten im Motorenraum. Ein Gros der Möbel entwarf Enrico Gobbi, die im Interior dominierenden Stoffe stammen von Hérmes, Armani Casa und Rubelli.
Die mit 800 Gross Tons deutlich voluminösere und über drei Meter längere „Florentia“ unterscheidet sich mit ihrem klassischen Studio Vafiadis-Look stark von „Eiv“. Für die Ausgestaltung des Interiors engagierte der Eigner Carlo Colombo und sein A++-Designstudio. In sechs Suiten kommen zwölf Gäste unter, der Crewtrakt ist für eine elfköpfige Mannschaft ausgelegt. Der Stahl/Alu-Vierdecker geht mit Bugwulst auf Reisen, zwei Caterpillar-Dieselmotoren mit je 1901 Kilowatt Leistung dominieren den Maschinenraum.