RatgeberSo klappt der Wakebord-Start hinter dem Boot

Boote Redaktion

 · 15.07.2025

Zum Start wird das Wakeboard zunächst quer gestellt und erst zum Boot ausgerichtet, wenn Gleitfahrt erreicht ist.
Foto: Malibu Boats
Wakeboard fahren gehört zu den beliebtesten Sportarten, die man hinter einem Boot ausüben kann. Hier zeigen wir, was man beim ersten Wasserstart beachten sollte.

Ein Text von Torsten Moench und David Vervenne

In diesem Artikel beschrieben wir, was es bei der Anschaffung eines Wakeboards und des nötigen Zubehörs zu beachten gibt. Jetzt zeigen wir, wie der Wasserstart hinter dem Boot gelingt. Wichtig ist dabei, dass man es ruhig angehen lässt und die Bootsgeschwindigkeit nicht zu hoch ist. Für Anfänger reichen 20 bis 25 km/h zu Beginn völlig aus. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man nicht gegen die Zugkraft des Bootes arbeitet.

Im Klartext: Die Arme bleiben stets gestreckt. Die Zugarbeit übernimmt das Boot, nicht der Wakeboarder. Für den ersten Start ist es empfehlenswert, die Leine kurz (15 m) zu machen. So ist der Winkel der Leine steiler, was den Wasserstart erleichtert. By the way: Je höher die Leine am Boot angebracht ist, desto leichter gelingt der Start.

Vor der ersten Fahrt: Ausrüstung überprüfen

  • Wakeboard, Bindungen, Weste und Helm müssen korrekt sitzen.
  • Leine ist griffbereit, nicht verdreht.
  • Leinenlänge etwa 15 m
  • Bootsgeschwindigkeit etwa 20 bis 25 km/h
  • Zu Beginn kein Cruise-Control (Tempomat) verwenden

Fotoanleitung: Einstieg mit dem Wakeboard ins Wasser

Viel einfacher als im Wasser ist es übrigens, die Wakeboard-Ausrüstung auf der Badeplattform des Bootes anzuziehen. Danach stützt man sich mit den Armen auf der Badeplattform ab und hüpft ins Wasser. Dabei sollte man vorsichtig sein, damit das Board nicht unkontrolliert auf der Wasseroberfläche wegrutscht und man sich an der Plattform stößt.

Schritt 1: Wakeboard-Ausrüstung auf der Badeplattform anziehen
Foto: Thorsten Baering

Fotoanleitung: Der Wakeboard-Start

Schritt 1: Position im Wasser einnehmen – Rückenlage mit Blick zum Boot. Board steht quer zur Zugrichtung. Knie sind stark angewinkelt, Füße  zeigen nach oben. Arme gestreckt, außerhalb der Knie. Leine gerade nach vorne halten.
Foto: Thorsten Baering

Fotoanleitung: Leine loslassen

Wer seine Fahrt ohne Sturz beenden möchte, lässt einfach die Hantel fallen, versucht, möglichst lange das Gleichgewicht zu halten und sinkt langsam kontrolliert ins Wasser.

Schritt 1: einfach die Hantel fallen lassen
Foto: Thorsten Baering

Hat man etwas Sicherheit gewonnen und kann problemlos starten, kann man die Leine für die nächsten Fahrten länger machen und die Bootsgeschwindigkeit erhöhen. Die Leinenlänge steigert man auf rund 20 m, die Geschwindigkeit auf etwa 30 km/h. Das hat den Vorteil, dass man in ruhigerem Wasser fahren kann und nicht im aufgewühlten Heckwasser oder den Wellen hängen bleibt.


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