Ein Text von Torsten Moench und David Vervenne
In diesem Artikel beschrieben wir, was es bei der Anschaffung eines Wakeboards und des nötigen Zubehörs zu beachten gibt. Jetzt zeigen wir, wie der Wasserstart hinter dem Boot gelingt. Wichtig ist dabei, dass man es ruhig angehen lässt und die Bootsgeschwindigkeit nicht zu hoch ist. Für Anfänger reichen 20 bis 25 km/h zu Beginn völlig aus. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man nicht gegen die Zugkraft des Bootes arbeitet.
Im Klartext: Die Arme bleiben stets gestreckt. Die Zugarbeit übernimmt das Boot, nicht der Wakeboarder. Für den ersten Start ist es empfehlenswert, die Leine kurz (15 m) zu machen. So ist der Winkel der Leine steiler, was den Wasserstart erleichtert. By the way: Je höher die Leine am Boot angebracht ist, desto leichter gelingt der Start.
Viel einfacher als im Wasser ist es übrigens, die Wakeboard-Ausrüstung auf der Badeplattform des Bootes anzuziehen. Danach stützt man sich mit den Armen auf der Badeplattform ab und hüpft ins Wasser. Dabei sollte man vorsichtig sein, damit das Board nicht unkontrolliert auf der Wasseroberfläche wegrutscht und man sich an der Plattform stößt.
Wer seine Fahrt ohne Sturz beenden möchte, lässt einfach die Hantel fallen, versucht, möglichst lange das Gleichgewicht zu halten und sinkt langsam kontrolliert ins Wasser.
Hat man etwas Sicherheit gewonnen und kann problemlos starten, kann man die Leine für die nächsten Fahrten länger machen und die Bootsgeschwindigkeit erhöhen. Die Leinenlänge steigert man auf rund 20 m, die Geschwindigkeit auf etwa 30 km/h. Das hat den Vorteil, dass man in ruhigerem Wasser fahren kann und nicht im aufgewühlten Heckwasser oder den Wellen hängen bleibt.