InterviewWarum Journalist Hermann Hell vom DMYV ausgzeichnet wird

Torsten Moench

 · 18.07.2024

Interview: Warum Journalist Hermann Hell vom DMYV ausgzeichnet wirdFoto: Torsten Moench
Hermann Hell erhlt die goldene Ehrennadem mit Kranz vom DMYV
Wenn der deutsche Motoryachtverband (DMYV) jemanden auszeichnet, der gar kein Mitglied ist, hat das eine besondere Bedeutung. Wir sprachen mit dem Preisträger, Verleger und Journalisten Hermann Hell.

BOOTE: Herr Hell, wie kommt es, dass ein Journalist und Verleger die goldene Ehrennadel mit Kranz vom DMYV verliehen bekommt?

Hell: Die Vereine und Verbände der deutschen Wassersportszene lagen mir schon immer am Herzen. Und so begleite ich die Öffentlichkeitsarbeit des DMYV schon seit über 30 Jahren. In meinen Magazinen „Wassersport“ und „Motorboot“ erschienen regelmäßig die Verbandsnachrichten sowie die Meldungen der Landesverbände und der Sportbootvereinigung. Damit waren wir quasi die öffentliche Stimme des DMYV. Hinzu kommt meine persönliche Verbundenheit zum Ehrenvorsitzenden Winfried Röcker und dessen Nachfolger Frank Dettmering.

BOOTE: Sind Sie eigentlich selber Wassersportler?

Hell: Nein. Mein journalistisches Credo lautet, der Wegweiser muss nicht gehen können (lacht). Scherz beiseite. Ich bin sehr gerne als Gast auf dem Wasser unterwegs, mir liegen aber in erster Linie die Menschen und ihre Geschichten am Herzen. Als gelernter Journalist interessieren mich die Geschichten hinter den Geschichten. Die sind oft spannender, als man zunächst annimmt.

BOOTE: Wir kennen Sie als hemdsärmeligen Machertypen. Wie passt das mit Empfängen und Ehrungen zusammen?

Hell: Ganz ehrlich. Ich trage viel lieber mein Presseschild als einen Anzug und Schlips. Aber auch das gehört zu unserem Beruf dazu. Wer authentisch berichten will, muss sich unters Volk mischen und wenn dort Schlips getragen wird, passe ich mich an.

BOOTE: Was sind Ihre Pläne für die nähere Zukunft?

Hell: Heute engagiere ich mich ehrenamtlich für die Öffentlichkeitsarbeit des DSV-Landesverbandes Schleswig-Holstein, weil es mir immer noch Spaß macht, die Menschen mit Informationen aus erster Hand zu versorgen.


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