Sören Gehlhaus
· 14.03.2018
In Viareggio taufte das US-amerikanische Eignerpaar Loren und JR Ridinger ihren schnellen 63-Meter-Verdränger.
Ridinger, Gründer und CEO des Strukturvertriebs "Market America", gab das Exterior und Interior der elf Meter breiten "Utopia IV" bei Enrico Gobbi in Auftrag. Der venezianische Designer schuf ein Grand Sport Coupé zu Wasser, das den markanten Custom-Look von Rossinavis "Aurora" fortführt und mit einem dazu passend bestückten Motorenraum aufwartet. Vier MTU-Diesel wirken mit insgesamt 7756 Kilowatt Leistung auf vier Waterjet-Einheiten von Kamewa. Sie bringen den von Arrabito Naval Architects berechneten Alurumpf auf maximal 28 Knoten und ermöglichen eine Reichweite von 3300 Seemeilen bei zwölf Knoten Reisegeschwindigkeit. Ridinger und seine Frau Loren sind erfahrene Yachteigner, mit "Utopia III" besaßen sie zuvor einen 45-Meter-Dreidecker von Trinity Yachts. Auf "Utopia IV" residiert das Unternehmer-Duo in der nach vorne ausgerichteten Eignersuite mit sechs Meter breiter Terrasse, ihre zehn Gäste verteilen sich auf sechs Kabinen. Auf Crewseite finden 13 Personen Platz. Mit einem Tiefgang von nur 2,20 Meter ankert "Utopia IV" auch in seichten Gewässern, wie etwa vor den Bahamas. Dann spielt sich das Geschehen bei abgesenkter Badeplattform und geöffneter Tendergarage achtern im großzügigen Beachclub und auf bis zu drei Jetskis und einem RIB ab.