Außenborder50-PS-Modelle im Test

Erich Bogadtke

 · 16.12.2011

Außenborder: 50-PS-Modelle im TestFoto: Morten Strauch
Außenbordertest 50 PS | PS

Gruppendynamik: die 50-PS-Klasse auf dem Prüfstand der BOOTE-Tester. Angetreten sind Honda, Mercury, Evinrude, Yamaha, Suzuki und Tohatsu.

50 PS Außenbordertest | stFoto: Morten Strauch
50 PS Außenbordertest | st

Wir stellen ein: 50-PS-Außenborder in Langschaftversion. Mitzubringen sind: Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Leistungsstärke, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Bedienkomfort, Laufkultur, geringes Gewicht und ein akzeptabler Preis. Geboten werden ein befristeter Arbeitsplatz an einer Zodiac Futura MK III, ein 4,50 m langes und gerade mal 116 kg schweres Schlauchboot mit Aluminium-Einlegeboden, und die Möglichkeit zur selbstständigen und ergebnisorientierten Arbeit.

50 PS Außenbordertest
Foto: Morten Strauch

Zum „Bewerbungsgespräch“ mit den BOOTE-Testern in Kahl am Main kamen Evinrude E 50, der BF 50 von Honda, Mercurys F 50, Suzuki DF 50, Tohatsu MD 50 und Yamahas F 50.

Also alles wie gehabt? Nicht ganz. Hondas BF 50, beim letzten Test (BOOTE 4/05) der einzige Vergasermotor, machte zwischenzeitlich eine „Fortbildung“ und präsentiert sich heute wie die anderen Bewerber mit einer elektronisch geregelten Benzineinspritzung. Suzuki nutzte die Zeit und vergrößerte den Hubraum seines DF 50 von 815 auf 941 ccm. Nur die beiden Vierzylinder von Mercury und Yamaha haben in diesem Punkt etwas mehr (995 und 996 ccm) zu bieten. Schlusslicht ist hier der 808 ccm große Honda. Dass er trotz der strengen Hubraum-Diät mit 100 kg „nur“ das zweitbeste Gewicht auf die Waage bringt, liegt daran, dass Zweitakter in dieser Disziplin von Haus aus Vorteile haben. Ohne Ventilsteuerung lebt es sich halt leichter – oder? Der 93,5 kg leichte Tohatsu bestätigt die Theorie, dass Zweitakter leichter sind als Viertakter, Evinrudes E 50, der einzige Zweizylindermotor im Test, kann das nicht.

Die Messfahrten mit der Zodiac Futura MK III brachten einige Überraschungen. Klar, ein Motor kann nur dann seine Leistung zeigen, wenn er „richtig“ angebaut ist, und den „richtigen“ Propeller hat. Und wer wüsste besser als der Hersteller, was für seinen Motor „richtig“ ist? Deshalb werden die Testmotoren seit jeher von den Technikern des Herstellers montiert, abgestimmt und eingefahren. Bleibt anzumerken, dass mit Ausnahme von Evinrude alle Motoren mit Propellern aus Aluminium an den Start gehen.

Den vollständigen Test lesen sie in der 1/12 Ausgabe von BOOTE