Mercury 150 FourStroke

Sebastian Gollasch

 · 21.10.2011

Mercury 150 FourStrokeFoto: Mercury
Der neue 150 FourStroke von Mercury ist eine komplette Neuentwicklung. | g.

Mercury setzt auf eine komplette Neukonstruktion: Der neue 150 PS starke Viertakt-Außenborder der Amerikaner kommt komplett ohne Kompressor aus.

Der neue 150 FourStroke von Mercury ist eine komplette Neuentwicklung. | g.Foto: Mercury
Der neue 150 FourStroke von Mercury ist eine komplette Neuentwicklung. | g.

Der Mercury 150 FourStroke soll Bootseigner ansprechen, die keinen Zweitakter möchten und sich nicht für einen Verado entscheiden können. Er verfügt über vier Zylinder, die in Reihe angeordnet sind. Seine Kraft schöpft er aus dem 3-l-Hubraum. Die Ventilsteuerung der insgesamt acht Ventile oder zwei pro Zylinder wird von einer oben liegenden Nockenwelle übernommen.

Zwischen 5000 und 6000/min liegt der Volllast-Drehzahlbereich des 150-PS-Motors. Die Gemischaufbereitung regelt die Elektrik, genannt wird das bei Mercury EFI (Electronic Fuel Injection) und Smart Craft ECM. Gepaart mit Multi Port (je Zylinder ein Einspritzventil), soll der Motor sehr sparsam sein. Für den problemlosen Betrieb des Außenborders schreibt Mercury die Verwendung von Kraftstoffen mit mindestens 91 Oktan vor.

Dies entspricht in Deutschland dem Normalbenzin. Skipper, die mit E10-Kraftstoff fahren möchten, können das tun, sollten jedoch die Vorgaben des Motorenherstellers befolgen (siehe dazu BOOTE 5/11). Mit einer Schaftlänge von 508 mm oder wahlweise 636 mm wird die Montage zur „Standardsache“.

Ladungswechsel: Der neue 150-PS-Mercury wird von den Technikern mit einer 60-A-Lichtmaschine ausgerüstet. Das Trockengewicht für den Langschafter gibt Brunswick mit 206 kg an – die extra Langschaftausführung wiegt 5 kg mehr. Um die Umsetzung der Kraft in eine Bewegung kümmert sich das 1,92:1 untersetzte Getriebe. Der Preis für die Langschaft-Version liegt bei 16 250 €, für die Extra-Langschaft-Version bei 16 700 €.