Erich Bogadtke
· 30.09.2007
Außenborder im Vergleich: Sie haben eines gemeinsam – 40 PS. Aber was unterscheidet Tohatsu, Evinrude, Mercury, Honda, Yamaha und Suzuki?
Entwicklungsarbeit kostet Geld. Deshalb gilt in den Konstruktionsbüros derMotorenbauer seit jeher das Prinzip „Aus eins mach zwei“. Oder besser gleich drei oder vier. Obwohl die Zeiten der großen Tauschaktionen, in denen sich die Motoren verschiedener Hersteller häufig allein durch ihre Lackierung und ihren Namen unterschieden, vorbei sind, muss man echte „Einzelstücke“ immer noch mit der Lupe suchen.
Gäbe es den mit einer silbernen Motorhaube ausgestatteten Zwilling von Mariner nicht, Mercurys schwarzer F40 EFI (Electronic Fuel Injection) wäre solch ein seltenes Exemplar. Der 747 ccm große, mit oben liegender Nockenwelle und Zweiventiltechnik ausgestattete Dreizylinder besitzt weder einen kleinen noch einen großen Bruder.
Das ist bei Suzuki anders. Hier sind Konstruktionsmerkmale und Bauteile wie 3 Zylinder in Reihe, 815 ccm Hubraum, Vierventiltechnik, zwei oben liegende Nockenwellen und wassergekühlte Multi-Point-Einspritzung sowohl beim DF40 als auch beim 50 PS starken DF50 zu finden. Das Geheimnis der Leistungssteigerung liegt – wie so häufig – in veränderten Ventilsteuerzeiten, der Elektronik und der höheren Volllastdrehzahl.
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