Dieter Wanke
· 06.04.2018
Die neuen V6-Außenborder von Mercury verzichten auf Kompressor-Aufladung. Trotz 3,4 Liter Hubraum sind sie die leichtesten ihrer Klasse
Das Ass wollte Mercury in Düsseldorf wohl noch nicht ausspielen, stand doch die heimische Messe in Miami kurz vor der Tür. Dort folgte dann der Paukenschlag mit der Vorstellung der neuen 175er-, 200er- und 225er-V6-Außenborder, die die kleinen Verados ablösen. Bei dem Aggregat handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung, bei der zahlreiche Überlegungen und neue Ideen einflossen.
Das Ergebnis ist in vielen Punkten bemerkenswert. Das sah auch die Jury der National Marine Manufacturers Association (NMMA) bei der Vergabe der "2018 Miami Innovation Awards". Bei den Außenbordern räumte der neue Mercury ab und ging als Sieger hervor. Wir waren vor Ort und ließen uns die Chance, den Neuling bei Testfahrten genau unter die Lupe zu nehmen, natürlich nicht entgehen.
Auffällige Innovationen
Erste Auffälligkeit ist die Vielfalt der Farbkombinationen – nicht selten zweifarbig und immer auf die Farben der Boote abgestimmt. So farbenfroh waren Außenborder ab Werk noch nie. Neben dem klassischen Schwarz gibt es nun sogar drei Weißtöne. Doch damit nicht genug.