ReiseFrankreich

Christian Tiedt

 · 13.01.2022

Reise: FrankreichFoto: Christian Tiedt

Ins Herz Europas: Mit dem Charter-Hausboot durch die Vogesen bis nach Straßburg – Wir entdecken das Elsass auf dem Rhein-Marne-Kanal.

Auf dem ersten Stück warten keine Schleusen auf uns. Aber davon werden wir noch reichlich haben auf unserer Reise durchs Elsass bis nach Straßburg, wo der Rhein-Marne-Kanal endet. Eine Woche werden wir unterwegs sein, durch die nördlichen Vogesen und die rheinische Tiefebene bis zu jener Metropole mitten im Herzen Europas. Doch am Rhein sind wir noch lange nicht: Seit unserem frühen Start in Hesse, an der Charterbasis von le Boat, windet sich der Canal de la Marne au Rhin, wie er auf Französisch heißt, durch Felder und kleine Dörfer mit so schönen Namen wie Schneckenbusch. Bald wird das Tal enger und führt auf den ersten der beiden Kanaltunnel zu, die heute auf uns warten. Die Ampel in Niderviller zeigt grün, Höchstgeschwindigkeit: vier Stundenkilometer. 475 Meter geht es durch den Berg, Lampen an Wänden und Decke sorgen für Beleuchtung. Dafür ist es kalt und feucht, der Atem kondensiert. Mit dem Treidelpfad zur Rechten führt das gemauerte Halbrund zurück ins gleißende Sonnenlicht. Der zweite, immerhin 2305 Meter lange Tunnel von Arzviller ist nur zwei Kurven entfernt. Doch diesmal müssen wir den Gegenverkehr abwarten, gemeinsam mit drei anderen Booten. Auf der Mauer am Wasser haben sich passierende Schiffe verewigt; Zeugen einer Zeit, als hier noch Fracht transportiert wurde. Dann sind wir dran, fünfzig Meter Abstand sind Pflicht.

 Im Tunnel von Niderviller erzeugt die längere Belichtungszeit eine Illusion großer Geschwindigkeit
Foto: Christian Tiedt
Im Tunnel von Niderviller erzeugt die längere Belichtungszeit eine Illusion großer Geschwindigkeit

Wir reden noch darüber, wie in diesem Schlund für Belüftung gesorgt wird, da springen vor uns Turbinen mit ohrenbetäubendem Lärm an – und Gegenwind! Draußen geht es eng am Fels weiter, der Kanal wurde in den Hang gesprengt. Links unter uns, hinter hohen Tannen und Fichten, liegt irgendwo die alte Schleusentreppe. Für deren siebzehn Kammern benötigte man damals einen ganzen Tag. Heute geht es zum Glück schneller hinab: Wir haben den oberen Vorhafen des Hebewerks Saint-Louis/Arzviller erreicht, das den Höhenunterschied von knapp fünfzig Metern mit einer geneigten Ebene ausgleicht – eine clevere Konstruktion. Nachdem sich das Hubtor der Einfahrt hinter uns gesenkt hat, gleitet der gefüllte Trog wie schwerelos auf seinen Führungsschienen talwärts, die beiden massigen Gegengewichte gleiten dafür nach oben. Der Gewichtsunterschied wird durch die Wassermenge im Trog reguliert und ist jeweils so minimal, dass zwei 120-PS-Motoren als Antrieb ausreichen. Fünf Minuten dauert die Fahrt. Unten machen wir am Ufer fest, um zu früh- stücken. Die Sonne brennt. Zum Glück liegen wir im Schatten, sodass die Butter es mit dem Schmelzen nicht ganz so eilig hat.

Weithin sichtbar: der Silo von Waltenheim-sur-Zorn; links davon unser Boot am öffentlichen AnlegerFoto: Christian Tiedt
Weithin sichtbar: der Silo von Waltenheim-sur-Zorn; links davon unser Boot am öffentlichen Anleger

Es wird Zeit für unsere erste Schleuse, die Nummer 18: behutsame Einfahrt, Leinen über vorn und achtern. Levez! Die blaue Stange des Weiterschleusungsschalters wird nach oben gegen den Kontakt gestoßen, und das Obertor beginnt sich mit rotem Blinklicht und Signalton zu schließen, bevor es 2,50 Meter nach unten geht. So sieht sie aus, die (halb automatische) Routine der nächsten Tage bis nach Straßburg. Um 15 Uhr passieren wir Lutzelbourg mit seiner imposanten Burgruine aus rotem Sandstein hoch über dem Dorf. Auf dem Rückweg werden wir hier haltmachen und hinaufsteigen. Schleuse 21 markiert auch den Beginn unserer ersten „Kette“: Eine Reihe abfolgender Schleusen ist so geschaltet, dass bei der Passage möglichst geringe Wartezeiten entstehen sollen. Doch von grüner Welle ist zumindest noch keine Spur. Dafür geht es weiter durch die waldigen Täler Richtung Saverne. Zweifel kommen auf, ob wir es bis zum Betriebsschluss um 19 Uhr schaffen, doch am Ende reicht es. Nur noch durch die doppelt so hohe Schleuse 30/31, und wir sind am Ziel. Mit dem Heck legen wir zwischen anderen Booten im Port de Plaisance an. Unser Bug zeigt genau auf Europas längste klassizistische Schlossfassade, das Château des Rohan. Am Hafen wird gerockt, wir sind in ein Musikfestival hineingeraten! Auf der Flybridge gibt’s Flammkuchen und Meteor, das Bier aus der Region, bevor wir uns zur Place Charles de Gaulle aufmachen. Das Schloss liegt schon im Dunklen, doch davor brennt die Nacht: Holztische und Bänke auf dem Pflaster, Streetfood und eine große Bühne mit wilder Lichtanlage. Ganz Saverne feiert und wir – mittendrin.

Gegen 10 Uhr sind wir beinahe die Letzten, die ablegen. Gleich am Stadtausgang wartet die nächste Schleusenkette auf uns. Tirez! Einmal am Seilschalter ziehen, der mitten über dem Wasser davor hängt. Schleuse 32 macht den Anfang. Aus den Bergen der Vogesen sind wir auf einen Schlag hinaus, doch noch nicht aus ihrem hügeligen Vorland. Der Kanal verläuft nun auch mit längeren geraden Abschnitten durch Wiesen, Weiden und Felder von Sonnenblumen und Mais. Störche lauern auf Beute. Kleine Wälder und Bäume zu beiden Seiten sorgen immer wieder für kostbaren Schatten, während Kirchtürme nah und fern vorbeiziehen. Wer ein Fahrrad hat, scheint unterwegs zu sein, Amateurteams beim Training, ganze Familien und Pärchen beim Picknick. Nach Écluse No. 36 endet die erste Schleusenkette, Zeit für eine Pause: Hinter uns ragen die Vogesen am Horizont nur noch als blaue Silhouette auf. In einer weiten Kurve legen wir mit Erdnägeln an, dann wird das Bimini-Top aufgestellt. Es gibt Pâté Lorrain: fest gebackenen Blätterteig mit einer Füllung aus Kalbs- und Schweinshack. Eine mächtige Mahlzeit!

Schlag auf Schlag: Mit dem Hammer werden die Erdnägel ins Kanalufer getrieben, um das Boot festzumachen  
Foto: Christian Tiedt
Schlag auf Schlag: Mit dem Hammer werden die Erdnägel ins Kanalufer getrieben, um das Boot festzumachen

Nach dem überschaubaren Industriegebiet von Dettwiller beginnt bereits Schleusenkette Nummer zwei an diesem Tag. Längst wissen wir genau, welche Leine auf welchen Poller kommt – wenn er denn vorhanden ist. So nimmt der Nachmittag seinen Lauf, immer im Takt der Schleusen. Die seltenen längeren Abschnitte ohne Staustufe sind gerade einige Kilometer lang, doch die Brücken sorgen auch hier dafür, dass wir unseren Sonnenschirm immer wieder einklappen müssen. Unser Ziel für heute ist Waltenheim-sur-Zorn. Die möglichen Häfen für die Rückfahrt in dieser Ecke passieren wir jetzt ebenfalls, zuerst unterhalb von Hochfelden, dann bei Schwindratzheim. Beide sind Enttäuschungen, einfache Aussparungen am Ufer mit minimaler Infrastruktur. Den meisten Platz nehmen in beiden Fällen zu Wohnschiffen umgebaute Pénichen ein.

Noch eine Schleusenkette! Doch bald verlassen wir mit No. 43 die zwölfte und letzte Kammer des Tages. An Steuerbord rücken die Hügel wieder dichter heran, und nach einer letzten Schleife kommt vor­aus der große Silo von Waltenheim in Sicht. Längsseits gehen wir fast in seinem Schatten an die Pier. Hier ist alles neu und hübsch, Liegegeld und Strom sind an der Säule zu zahlen, perfekt. Mit dem Rad erklimmt René das Hochplateau oberhalb und erkundet den Ort Mommenheim gegenüber. Er kommt mit der Info zurück, dass es heute nichts wird mit Cordon bleu, das einzige Restaurant, der Ancre, hat geschlossen. Aber im Nachbarort ist er fündig geworden: Vintage Burger ist ein Volltreffer, ein Mix aus Kellerbar und Route 66. Miniaturtrucks, Leo­parden-High-Heels, der King als glänzende Büste auf dem Tresen. Dazu gibt’s Budweiser, Brooklyn Lager und Johnny Cash.

Waltenheim: Schleuse 44 nach Betriebsschluss am Abend
Foto: Christian Tiedt
Waltenheim: Schleuse 44 nach Betriebsschluss am Abend

Da wir gestern mitten in der Schleusenkette angelegt haben, müssen wir uns an der Gegensprechanlage jetzt neu anmelden: „Bonjour, nous sommes à Waltenheim et nous voulons passer l’écluse no. 44 en direction de Strasbourg, s’il vous plait.“ Sofort springt das Signal auf Rot-Grün. Vor uns liegt jetzt die Rheinebene. Das Land wird flach und weitläufig, trotz des geringen Gefälles kann man vom Oberwasser der Staustufen jetzt schon weit nach Norden und Osten schauen, wo sich der Schwarzwald über den Horizont zieht. Auch die Urbanität nimmt zu mit mehr Straßen, im Hintergrund die Autoroute, mehr Bahnstrecken, Brücken und Hochspannungsleitungen. Die Wasserstraße verläuft nun wie mit dem Lineal gezogen, wenn auch nach wie vor von Schleusen unterbrochen. Die Routine kehrt schnell zurück. Es ist der eintönigste Abschnitt. Nach zweieinhalb Stunden machen wir bei Vendenheim im Schatten der Uferbäume noch einmal Pause.

Schließlich erreicht unsere Horizon die äußeren Vororte von Straßburg. Mehrgeschossige Wohnblocks, Ein- und Mehrfamilienhäuser. Tatsächlich erinnert das alles sehr an Deutschland, die räumliche und kulturelle Nähe ist offenbar nicht zu unterschätzen. Gerade hindurch führt der Kanal bis zur letzten Schleuse der Hinreise, Nummer 51. Im Uhrzeigersinn geht es nun einmal um das Zentrum herum (die Wasserwege im Inneren sind gesperrt oder nicht schiffbar). Dabei wird das politische Straßburg passiert, zuerst die imposant geschwungene Glasfassade des Europäischen Parlaments an Steuerbord, dann der Gerichtshof für Menschenrechte und der Europarat an Backbord. Ein bisschen wie der Spreebogen im Berliner Regierungsviertel. Das Herz der Macht, hier wie dort. Die letzte, wesentlich größere Schleuse des Kanals zum Rheinhafen lassen wir links liegen. Wir biegen stattdessen wie geplant nach Süden in das Bassin des Remparts ab, das einst zu den Festungsanlagen der oft umkämpften Stadt gehörte und heute neben einigen Verladestellen vor allem Wohnschiffe beherbergt – und den Port de Plaisance vor den Bäumen des Parc de la Citadelle. Rückwärts geht es an den Steg, durch so viel Grünzeug, dass mir im Hinblick auf Kühlwasser und Strahlruder nicht ganz wohl ist. Aber erst einmal liegen wir nun hier – und Straßburg vor uns!

 Unser Boot auf dem Rückweg im Hafen von SteinbourgFoto: Christian Tiedt
Unser Boot auf dem Rückweg im Hafen von Steinbourg

Wir sind zwar erst drei Tage unterwegs, haben aber schon so viel erlebt, dass es uns schon beinahe wie eine Woche vorkommt. René will mit dem Fahrrad los, ich nutzte ich Gunst die Stunde zum Fotografieren. Später sind wir vor dem berühmten Münster verabredet. Der Weg dorthin führt durch den Park. Der ist zwar auf der Karte überschaubar, blendet die Stadt ringsum aber völlig aus. Eine Oase der Ruhe Schon hier sieht man viele Studenten. Kein Wunder, hinter den Plattenbauten an der Place de l’Esplanade beginnt das Uni-Viertel. Viel Beton aus den Siebzigern, aber ein offenes Areal, auch mit modernen Ecken. An einem Tag wie diesem scheint Straßburg aber so oder so ein fantastischer Platz zum Studieren. Kneipen, Bars und Restaurants haben geöffnet, allerorts stehen Tische auf dem Trottoir, fast alle sind besetzt. Die Stimmung scheint fantastisch und Corona wieder einmal weit weg. Dabei wird hier viel strenger kontrolliert als in Deutschland, nichts geht ohne pass sanitaire. Was auch auffällt: viel Deutsch im Stadtbild, nicht nur auf den zweisprachigen Straßenschildern. Erste Fachwerkhäuser säumen die Straße, die bald auf das Ufer der Ill trifft. Der Fluss ist zwar schiffbar, aber nicht für den generellen Verkehr zugelassen. Überall blüht es in Blumenkästen. Der Weg führt am Quai des Bateliers entlang, und über den Dächern der Alt­stadt­insel, hinter dem Palais Rohan, ragt schon der Turm des Münsters auf. Am Pont de Carbeau mische auch ich mich unter die Touristen, die in die Altstadt streben.

Dann ist der Treffpunkt auf der Place de la Cathédrale erreicht, der Anblick ist monumental: Säulen, Pfeiler und Streben scheinen in den Himmel zu fliehen. Figuren und Zierelemente im Überfluss, zen­tral das Hauptportal mit seiner Litanei der Heiligen. Der Besuch des Münsters morgen ist ein Muss, wir müssen hinauf auf seinen Turm! Aber erst lassen wir den Abend gegenüber in La Petite France ausklingen, dem ältesten Teil der Stadt. Im Biergarten La Corde à Linge gönnen wir uns Schweinshaxe mit Sauerkraut und Cordon bleu mit Spätzle. Der Tag hat Appetit gemacht, und die Entscheidung, zwei Nächte zu bleiben, scheint genau richtig.

Mittelalterlich verwinkelt zeigt sich die Altstadt von Straßburg von der Aussichtsplattform des Münsters
Foto: Christian Tiedt
Mittelalterlich verwinkelt zeigt sich die Altstadt von Straßburg von der Aussichtsplattform des Münsters

Der folgende Dienstag wird unser Sonntag: Heute wird ausgeschlafen. Auch wenn es sehr früh schon warm wird und der schwimmende Rasenmäher durch den Hafen paddelt. In unsere Ecke kommt er allerdings gar nicht, und so bleibt der dicke, grüne Teppich rund um unser Boot unangetastet. Bei der capitainerie bekommen wir deshalb einen neuen Platz am Außensteg zugewiesen, in vielfacher Hinsicht besser als der alte. Zum Glück wühlt sich das Bugstrahlruder beim Verholen frei.

Dann nehmen wir den Turm des Münsters in Angriff, besser gesagt, seine beiden Türme: Denn der Aufstieg zur Aussichtsplattform erfolgt zunächst über die 330 Stufen der Wendeltreppe im unvollendeten Südturm. Oben angelangt, gibt’s einen Einblick ins Brandwäch- terhaus. Von hier hoch oben hielt man früher nach Feuern und anderen Feinden Ausschau. Das große Laufrad diente zuerst zum Heraufziehen von Baumaterialien und später von Vorräten. Draußen erinnern eingeritzte Graffiti von Touristen aus vergangenen Jahrhunderten. Sie kamen aus Danzig, Riga, Rotterdam und dem Rest des Kontinents. Auf dem Rucksack eines Mädchens, das die sehr kunstvolle, steinerne Kalligrafie mit ihren Freundinnen entziffert, strahlen die Europasterne in Herzform. Sie sind die Besucher von heute.

Unten angekommen: zwei Sportboote kurz vor der Ausfahrt aus dem Trog des Schiffshebewerks
Foto: Christian Tiedt
Unten angekommen: zwei Sportboote kurz vor der Ausfahrt aus dem Trog des Schiffshebewerks

Der Weg hinunter führt durch den Nordturm, jenem mit Spitze. Sie hatte das Straßburger Münster bis zur Einweihung der Hamburger Nikolaikirche im Jahr 1874 zum höchsten Gebäude der Welt gemacht. So gelangen wir vom Himmel zurück zur Erde und schließlich in die Kathedrale selbst, eine gewaltige Halle, gestützt und durchzogen von gotischen Bögen, deren Höhen sich im schwachen Licht weit über uns verlieren. Die mangelnde Beleuchtung hat aber den Vorteil, dass die Könige, Kaiser und Heiligen auf den schlanken Bleiglasfenstern von der Sonne illuminiert in überirdischer Farbenpracht erstrahlen.

Die Ill im Zentrum Straßburgs: links der Turm des Münsters, rechts die uferseitige Fassade des Palais RohanFoto: Christian Tiedt
Die Ill im Zentrum Straßburgs: links der Turm des Münsters, rechts die uferseitige Fassade des Palais Rohan

Ein letzter Ort fehlt uns noch in Straßburg, eine andere „Grenzerfahrung“: der Rhein selbst, über Jahrhunderte hinweg Symbol der Rivalität und Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Erst Europa schaffte es, diesen Graben der Vergangenheit durch Versöhnung zu überbrücken – im wahrsten Sinne: Durch den modernen Teil von Neudorf zieht es uns zum Jardin des Deux Rives, hinauf auf die Brücke der zwei Ufer. Zwischen Spaziergängern, Joggern und Radfahrern aus beiden Ländern weist hier, mitten über dem Strom, kein einziges Schild, keine Linie mehr auf Trennung hin. Das Herz kennt keine Grenzen.

Noch mehr Informationen? Den Reisebericht “Ins Herz Europas” finden Sie mit weiteren Bildern, Revierhinweisen und Serviceteil in BOOTE-Ausgabe 02/2022 – seit dem 12.01.2022 am Kiosk oder online im Delius Klasing-ShopDelius Klasing-Shop.