Aufruf für SchülerMeereswettbewerb 2025 ermöglicht das Forschen auf See

Nils Leiterholt

 · 11.03.2025

Aufruf für Schüler: Meereswettbewerb 2025 ermöglicht das Forschen auf SeeFoto: Deutsche Meeresstiftung
Ein Team bei der Umsetzung ihres Projekts beim Meereswettbewerb 2024
Zum 21. Mal lädt Frank Schweikert von der Deutschen Meeresstiftung zur Teilnahme am Meereswettbewerb ein. Bis Ende März können Teams ihre Projektideen einreichen, um die Chance auf deren Umsetzung zu erhöhen.

Der Meereswettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse. Die zwei- bis vierköpfigen Teams entwickeln ihre eigenen Forschungsideen und bewerben sich auf eine einwöchige Meeresforschungsexpedition, die in den Sommerferien stattfindet. Die Innovativsten werden dann von einer Jury ausgewählt und anschließend umgesetzt. Auf der boot Düsseldorf findet dann die abschließende Siegerehrung der umgesetzten Projekte statt. Bereits seit 2005 werden über den Wettbewerb jährlich Schülerinnen und Schüler für das Meer als größtes Ökosystems unseres Planeten begeistert.

Die “Aldebaran” – ein Forschungs- und Medienschiff

Seit 1991 ist Frank Schweikert regelmäßig mit der “Aldebaran” unterwegs. Dabei handelt es sich um eine Sonate Ovni 43, die von Alubat gebaut wurde. Das Aluminium-Schiff hat seinen Heimathafen in Hamburg, ursprünglich wurde es 1986 gewassert und 2011 einem großen Refit unterzogen. In den Kojen der “Aldebaran” finden sieben Personen Platz, sie ist 13,80 Meter lang, 4,50 Meter breit. Der Tiefgang des Schiffs ist wegen des Schwenkkiels variabel und beträgt zwischen 0,80 und 2,50 Meter. Auch das Ruderblatt kann hydraulisch aufgeholt werden.

Ausrüstung an Bord für den Meereswettbewerb

Die Ausrüstung der “Aldebaran” ist außergewöhnlich. Während die Eigner andere Segelyachten vor allem Wert auf Komfort oder seglerische Performance legen, ist das bei diesem besonderen Boot anders. Hier zählen vor allem die Möglichkeiten, die sich an Bord für die Wissenschaftler ergeben. So finden sich beispielsweise im Vorschiff zwei Tanks mit sage und schreibe 800 Litern Frischwasservorrat. Das viele Wasser wird benötigt, um die empfindliche Messtechnik reinigen zu können.

Über die Forschungs- und Messtechnik hinaus ist die “Aldebaran” mit einem Arbeitsplatz ausgestattet, der es erlaubt, das Geschehen auf dem Boot umfassend medial aufbereiten zu können.


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