Karibik-Reviere im PorträtDie British Virgin Islands – der Karibik-Bestseller

Andreas Fritsch

 · 28.02.2024

Ankerlieger vor The Baths auf Virgin Gorda, im Hintergrund dieHauptinsel der British Virgin Islands: Tortola
Foto: YACHT/A. Fritsch
Die British Virgin Islands in der nördlichen Karibik sind ein kompaktes Gebiet mit kurzen Entfernungen zu malerischen Zielen, die jedoch auch stark frequentiert sind. Kein Ein- und Ausklarieren nötig, perfekt für Karibik-Anfänger

Themen in diesem Artikel

  • Anreise: ***
  • Schwierigkeitsgrad: ****
  • Vielseitigkeit: ***
  • Infrastruktur: ****

Der britische Teil der Virgin Islands ist das Charterziel Nummer eins deutscher Crews. Die benachbarten US und Spanish Virgin Islands folgen weit abgeschlagen, der Revierwechsel ist einfach zu kompliziert. Der sehr kleinräumige Archipel zwischen Tortola, Virgin Gorda und den kleinen vorgelagerten Inseln ist ideal für Crews, die kurze Strecken lieben. Selten ist man mehr als zwei, drei Stunden unterwegs. Ideal, um tags noch einen Badestopp einzulegen. Der längste Schlag ist meist der 15-Meilen-Abstecher zur flachen Koralleninsel Anegada im Nordosten.

yacht/bvi-mapo_e631705b831ee2c681c9271e58449e24Foto: YACHT

Highlights

Auf jedem Eiland ein perfekter Strand, Restaurants und Bars. Vor Ort meist Bojenfelder oder Anleger und Marinas. Ein Revier für das süße Leben mit Drinks unter Palmen, Baden, Chillen, Full-Moon-Partys (Trellis Bay Tortola). Tolle Ziele sind die Granitfelsen-Formationen von The Baths, die Korallen- und Lobster-Insel Anegada, Kultstrände wie Sandy Spit und Bars wie das „Foxy’s“, die „Soggy Dollar Bar“ auf Jost Van Dyke oder die Mini-Insel Saba Rock und der Bitter End Yacht Club auf Virgin Gorda. Die Bilderbuch-Hotelanlage von Cooper Island oder das ähnlich schöne Resort in Soper’s Hole sind ebenfalls Top-Ziele auf den British Virgin Islands.

Arrangieren muss man sich damit, dass viele Yachten und Touristen unterwegs sind und man oft an gebührenpflichtigen Bojen liegt (meist circa 60 US-Dollar pro Nacht). Das Revier ist hochpreisig, die Charteryachten sind teurer als in anderen Karibik-Destinationen, ebenso die Restaurants und Bars.

Charter

Motorkatamarane in Road Town auf der Insel Tortola.

Anreise

Via Paris oder Amsterdam nach St. Martin, dann mit dem Inselhüpfer weiter nach Tortola. Alternativ über die USA inklusive Übernachtung und dann mit der Fähre nach Tortola.


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