Fabian Boerger
· 28.08.2025
Diese Übung ist Teil der internationalen Reihe Quadriga 2025 und betont die Verteidigungsbereitschaft und Sicherheitsinteressen der NATO-Partner im Ostseeraum. Laut Bundeswehr nehmen über 2.500 Soldaten und 40 Schiffe aus 14 Nationen an der Übung „Northern Coast“ teil. Neben Deutschland sind auch die europäischen Anrainerstaaten der Ostsee, Frankreich, Großbritannien, die USA, Belgien, die Niederlande und Kanada dabei. Ein internationaler Stab in Rostock führt die operative Leitung, unterstützt vom deutschen Inspekteur der Marine.
Die “Northern Coast”-Übung erstreckt sich über ein großes Gebiet im Bereich der westlichen und südlichen Ostsee. Die Eckpunkte des Gebiets, die die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes veröffentlicht hat, sind folgende:
Mehrere militärische Einheiten nehmen an der Übung teil, darunter Flugzeuge, Überwassereinheiten, U-Boote, Drohnen und Tauchereinheiten. Die Bundeswehr weist darauf hin, dass die Teilnehmer während der Übung unregelmäßig fahren könnte und möglicherweise ohne Navigationslichter oder das automatische Ortungssystem AIS agiert. Daher sollten Sportboote während des genannten Zeitraums in der Region besonders aufmerksam und vorsichtig sein.
Die Bundeswehr hat deutliche Vorschriften für Schiffe und Sportboote in Übungsgebieten erlassen. Es ist wichtig, auf mögliche Funkanfragen vorbereitet zu sein. Außerdem muss ein Sicherheitsabstand von mindestens 1000 Metern zu Marineschiffen eingehalten werden. Achten Sie auch auf die Signale der Militärschiffe, um potenzielle Gefahren zu vermeiden.
Bei Rückfragen oder in Notfällen hat die Bundeswehr eine spezielle Telefonnummer eingerichtet: +49 4631/666 32 01. Diese Nummer ist während der gesamten Übungszeit verfügbar und sollte bei Unsicherheiten oder in kritischen Situationen kontaktiert werden.
Für Wassersportler und Segler, die in dieser Zeit in der Region unterwegs sind, gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen.