Seenot42-Fuß-Katamaran läuft vor US-Jungferninseln auf Grund

Boote Redaktion

 · 21.11.2025

Ein 42-Fuß-Katamaran lief vor Christmas Cove auf den US-Jungferninseln auf Grund.
Foto: U.S. Coast Guard
Ein 42-Fuß-Katamaran ist vor Christmas Cove auf den Jungferninseln auf Grund gelaufen. Die Küstenwache reagierte umgehend auf den Seenotfall, um den Kapitän zu retten und weil eine Umweltverschmutzung droht.

Die US-Küstenwache rückte am Donnerstag zu einem Einsatz vor Christmas Cove, St. Thomas, auf den Jungferninseln aus. Der 42-Fuß-Katamaran „Cool Change“ lief auf Grund und ist teilweise gesunken, wobei erhebliche Schäden am Backbord-Bug entstanden sind. Die Rettungskräfte wurden durch einen Funkspruch auf Kanal 16 alarmiert, den das Segelschiff „Starlight“ morgens um 8 Uhr absetzte. Der Kapitän, der als einzige Person an Bord war, konnte von der Besatzung des Bootes „Aquarius“ gerettet werden und blieb unverletzt.

Umweltbedrohung durch auslaufenden Kraftstoff

Nach Eintreffen am Unfallort bestätigte die Besatzung der Küstenwache, dass der Katamaran „Cool Change“ hart auf Grund gelaufen und teilweise gesunken war. Um den havarierten Katamaran herum bildete sich ein Ölfilm, der eine große Fläche bedeckte. Der Kapitän des Katamarans gab an, dass sich in den Treibstofftanks insgesamt etwa 260 Gallonen Dieselkraftstoff befanden. Die Verschmutzung stellt eine unmittelbare Gefahr für das Meeresgebiet dar. Die Abteilung für Vorfallmanagement des Sektors San Juan koordiniert nun mit dem Verantwortlichen die weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Umweltbelastung und zur Bergung des Schiffes.


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Was passiert mit dem havarierten Katamaran?

Die Einsatzkräfte der Küstenwache nahmen den Kapitän des havarierten Katamarans an Bord und brachten ihn zu einer nahegelegenen Fähre. Nach Angaben der Küstenwache plant der Verantwortliche nun, einen Schiffsberger zu beauftragen, der sich um die Beseitigung des Ölfilms und die Bergung des Schiffes kümmern soll. Bis diese Maßnahmen abgeschlossen sind, werden Bootsfahrer und andere Personen dringend aufgefordert, sich vom havarierten Katamaran fernzuhalten, da es sich um einen aktiven Einsatzort handelt. Die Küstenwache überwacht die Stelle weiterhin und koordiniert die notwendigen Schritte zur Minimierung der Umweltauswirkungen.

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