TürkeiGolf von Fethiye

Unbekannt

 · 09.02.2013

Türkei: Golf von FethiyeFoto: Bodo Müller
Türkei: Golf von Göcek

Das neueste Mittelmeerrevier von Charterspezialist Moorings liegt im Südwesten der Türkei. Mit einem Powercat gingen wir auf Entdeckungstörn.

  Türkei: Golf von GöcekFoto: Bodo Müller
Türkei: Golf von Göcek
Türkei: Mit dem Powercat im Gölf von Göcek auf Entdeckungstörn.
Foto: Bodo Müller

Während der Muezzin vom weithin sichtbaren Minarett der Moschee zum Morgengebet ruft, starten wir unsere Rundfahrt durch die Bucht von Göcek und kommen aus dem Staunen nicht heraus. Vor 15 Jahren, als ich hier zum ersten Mal war, bestand Göcek aus einem Dutzend Häusern mit einem Gemüseladen, in dem man auch Fender und Außenborderöl kaufen konnte. Am Gemeindeanleger gab es immer freie und kostenlose Plätze, und in der Verlängerung des Steges lag das einzige Lokal mit Namen "Göcek-Restaurant", das schon damals außergewöhnlich gut war.

Was ist aus der Idylle geworden? In der kleinen Bucht von Göcek, die knapp zwei Kilometer im Durchmesser misst, gibt es inzwischen sechs Marinas, eine davon nur für Megayachten. Und alle Häfen sind – Ende September – brechend voll, sodass Hunderte Yachten in der Bucht ankern. Der Ort zieht sich inzwischen um die ganze Bucht mit einer kilometerlangen Promenade, an der sich zig Restaurants und Bars dicht aneinanderreihen.
Mit Glück ergattern wir, weil es mittags ist und einige Boote gerade ausgelaufen sind, am Gemeindesteg einen freien Platz – jeder mit Murings, Strom und Wasser ausgestattet – und stürzen uns in die Downtown.

Innerhalb weniger Jahre ist die Gemeinde Göcek regelrecht explodiert. Sie lebt von und für die Yachties. Während in den Lokalen der Vorderreihe Livemusik gespielt wird, dominieren in der Hauptstraße dahinter die Supermärkte, Souvenirläden und Yachtausrüster. Zwischen den vielen Touristen sieht man junge Türkinnen in hautengen Jeans, bauchfreien Tops und zur Schau getragenen Piercings, die mich fragen, ob ich sie fotografieren möchte. In meiner Heimatstadt Lübeck tragen die jungen Türkinnen Kopftuch und weichen männlichen Blicken aus.

Der Golf von Fethiye, vor allem aber die Gemeinde Göcek, ist heute eines der großen Zentren des nautischen Tourismus’ an der türkischen Riviera. Es ist eine der landschaftlich schönsten Regionen im Süden der Türkei. Der Golf hat rund um Göcek eine sehr gut ausgebaute nautische Infrastruktur. Nur wenige Meilen entfernt gibt es viele geschützte Buchten in einer bergigen, aber sehr grünen Landschaft.

Wir entscheiden uns, in einer Charterwoche den Golf von Fethiye einmal im Uhrzeigersinn zu umrunden. Von der Größe her ist er etwa mit dem Greifswalder Bodden zu vergleichen und bietet mehr als genug Reiseziele für eine erlebnisreiche Charterwoche. Es ist ein Törn mit kurzen Entfernungen, der viele Vorteile hat: Wir bleiben immer in einem geschützten Revier. Lediglich extreme Winde oder Seegang aus Süden könnten die Planung durcheinanderbringen, aber in solch einem Fall kann man sich wunderbar zwischen den Inseln und Halbinseln im Südwesten des Reviers verkriechen.

Unser erstes Ziel ist Fethiye, die einzige große Stadt am Golf. Wir richten den Bug unseres Kats nach Südosten, von Göcek sind es nicht mehr als zwölf Meilen bis dorthin. An Backbord erhebt sich ein Bergmassiv, dessen schneebedeckte Gipfel über 2000 Meter hoch sind. An Steuerbord lassen wir mehrere kleine Inseln liegen. Der Wind weht mit 4 Beaufort aus Nordwest und erinnert ein wenig an den griechischen Meltemi. Aus Süden rollt eine sanfte Dünung in den Golf von Fethiye hinein. Wunderbare Bedingungen für unseren Kat, der wie auf Schienen fährt. Dazu Sonne satt, obwohl es, wie eingangs erwähnt, schon Ende September ist.

Das heute 70 000 Einwohner zählende Fethiye war im 5. Jh. vor Christus die berühmte lykische Hafenstadt Telmessos. Zu byzantinischer Zeit hieß der Ort Anastasiopolis, und später erhielt er den griechischen Namen Makri. Viele Bauten in der Altstadt gehen auf die antike Besiedlung zurück. Erst 1924 wurde die Stadt aufgrund des Vertrages von Lausanne zum türkischen Staatsgebiet geschlagen. Alle dort lebenden Griechen wurden nach Ostattika ausgesiedelt. Zu Ehren des ersten türkischen Militärpiloten Fethi wurde die Stadt in Fethiye umbenannt.

Es gibt drei Yachthäfen, wovon die Ece Marina der größte und komfortabelste ist. Auf Empfehlung unseres Vercharterers lassen wir die Ece Marina buchstäblich links liegen und machen westlich daneben an der Steganlage des "Yacht Classic Hotels" fest. Wir steuern den Kopf des T-Steges an, doch der Hafenmeister winkt uns in Richtung Hotelterrasse, also an den Anfang des Steges. Ganz klar, dort ist es flach, und die äußeren, tiefen Liegeplätze will er für Segelyachten parat halten.

Mit unserem Kat ist das kein Problem, wir haben nur einen Meter Tiefgang. Doch weder wir noch der Hafenmeister haben an das Leinengewusel gedacht, das oft auf dem flachen Grund in Richtung Ufer liegt. Gerade als wir einparken wollen, gibt es zweimal hintereinander einen Ruck – und wir stehen. Beide Propeller sind blockiert. Es ist früher Nachmittag, und der jetzt von der Seite wehende Wind frischt gerade auf und treibt unseren Bug in Richtung Kaimauer.

Der Hafenmeister ist sofort mit einem Beiboot zur Stelle, holt unseren Hauptanker und fährt ihn samt Kette etwa dreißig Meter nach Luv. Jetzt parken wir sicher – nur eben nicht am Steg. Der Hafenmeister schlüpft in eine Taucherweste und schultert eine Pressluftflasche. In zwanzig Minuten hat er beide Propeller frei geschnitten, und wir erreichen end-lich unseren Liegeplatz.

Zu Fuß läuft man etwa zehn Minuten in die Altstadt von Fethiye. Wer etwas typisch Türkisches einkaufen will – von der Wasserpfeife bis zum Teppich – ist hier genau richtig. Die meisten europäischen Touristen trifft man aber dienstags auf dem großen Basar vor dem Stadion. Hier vermischen sich Einheimische und Besucher in einer gigantisch großen Landschaft aus improvisierten Läden unter Zeltplanen. Die Auswahl an Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen und Taschen ist sensationell. Viele Händler sprechen deutsch.

"Du wollen kaufen original Levi’s Jeans?" Ein schnauzbärtiger Türke nimmt sein Bandmaß vom Hals und misst bei mir ungebeten Bauchumfang und Hosenlänge. "Ein Stuck Jeans 20 Euro, zwei Stuck 35, drei Stuck nur 40 Euro. Alles beste Qualität!" Er legt mir eine Jeans in die Hand. – "Original Levi’s?" frage ich. "Original türkisch", antwortet er und kneift ein Auge zu.

Zwei bis drei Stunden sollte man für den Basar am Dienstag mindestens einplanen. Die Händler sind zwar geschäftstüchtig, aber immer freundlich und nicht so nervig wie in den Touristenhochburgen. Nach dem Trubel kann man am Rande des Basars in etlichen Garküchen lecker und preiswert essen. Nur wenige Minuten sind es vom Basar zum Fischmarkt. Dort kann man sich den frischen Fang aussuchen und anschließend in einem der Lokale, die rund um den Fischmarkt gruppiert sind, zubereiten lassen. Frischer geht es nicht!

Wir lassen Fethiye achteraus und steuern nach Westen. Die landschaftlich reizvollen Ankerbuchten mit ihren Buschkneipen liegen im Südwesten des Golfes. Bis dorthin sind es etwa zwölf Meilen. Wir steuern durch den natürlichen Kanal zwischen den Inseln Domuz und Tersane und biegen dann in die tiefe Bucht im Norden von Tersane ein.

Eine freundliche junge Frau in T-Shirt und Pluderhose weist uns einen Liegeplatz zu. Unser Kat braucht nicht, wie die anderen Yachten, an die Muringleine, sondern darf hinter dem Steg längsseits gehen. Die junge Türkin spricht englisch, nimmt die Leinen an, belegt sie professionell und bringt die Fender auf Höhe.

Im ringsum geschützten Naturhafen Tersane wachsen immergrüne Johannisbrotbäume, malerische Granatäpfel, Oliven und Palmen. Die gesamte Bucht ist gesäumt von Ruinen aus lykischer und frühchristlicher Zeit. Über die antiken Fußbodenmosaiken trampelt eine Schafherde, und die einstmals christliche Basilika dient als Ziegenstall.

Die etwa ein Dutzend Bewohner der Siedlung Tersane betreiben traditionelle Landwirtschaft. Man kann bei ihnen Fladenbrot, Honig, Käse, Olivenöl und Gemüse kaufen. Wenn die Sonne hinter den Hügeln von Tersane versinkt, legt sich ein angenehm kühler Schatten über die Bucht. Es riecht nach Feuer und frisch gebackenem Fladenbrot.
Die junge Türkin, inzwischen wissen wir, dass sie Yesim heißt, geht von Boot zu Boot und nimmt die Bestellungen auf.

Im Laufe des Abends füllt sich das kleine Lokal. Wir genießen den Blick zum Bootssteg und zu den steinernen Zeugnissen einer mehr als zweitausend Jahre alten Besiedlung. Yesim serviert gegrillten Schwertfisch, dazu gegrilltes Gemüse von der Insel. Für drei Personen zahlen wir mit Getränken 235 neue Türkische Lira (etwa 100 Euro) – sicher nicht mehr so günstig wie vor wenigen Jahren, aber völlig in Ordnung.

Wir steuern in den südlichsten Teil der Westküste des Golfes von Fethiye. Das Gewässer hat den schwer auszusprechenden türkischen Namen "Kuyrucak" oder "Kursunlu Koyu", weshalb die deutschen Crews einfach "Bauernbucht" sagen. Diese am meisten abgelegene Region des Golfes ist zugleich die schönste. Das Wasser ist kristallklar, es gibt Buchten ohne Ende, und die duftenden Pinienwälder reichen bis an die Wasserkante hinab.
Hier liegt das Epizentrum der sogenannten Buschkneipen.

Darunter versteht man ein improvisiertes Lokal unter freiem Himmel mit einem Bootsanleger, meist sogar mit Muringleinen. Gekocht wird auf offenem Feuer in einem Erdloch, der Geschirrspüler ist das Meer. Und die Bäckerei besteht aus einem improvisierten Steinofen mit einem Holzfeuer darunter. Dennoch können in den wenigen noch vorhandenen Buschkneipen unter primitivsten Bedingungen leckere Gerichte gezaubert werden.

Üblicherweise hängt an einem Baum einer Buschkneipe eine mit vielen Stempeln versehene "Lizenz", die besagt, dass der Besitzer hier in der Wildnis ohne Strom- und Wasseranschluss ein Lokal betreiben darf. Doch offensichtlich scheint ein solches Papier wenig wert zu sein, wenn man nicht "gute Freunde" in der lokalen Administration, vor allem aber bei der Polizei und beim Militär hat. So ist es nichts Außergewöhnliches, wenn eine Buschkneipe, die sich seit Jahren in einer Bucht etabliert hat und von vielen Stammgästen besucht wird, urplötzlich verschwindet. Der vertriebene Besitzer findet garantiert eine neue Bucht, wo er eine Erdhöhle zum Kochen aushebt.

Ich suche nach einer mir bekannten Buschkneipe in der Manastir Koyu, auch "Wall Bay" genannt. Dort ist eine frühchristliche Kapelle halb im Meer versunken. Daneben hatte der freundliche Türke Recep Duman mit seiner Frau, dem Sohn und beiden Töchtern ein primitives, aber gutes Lokal betrieben. Ich steuere die schöne Bucht an. Die halb im Wasser versunkene Ruine ist noch da, doch die Holzstege für die Yachten sind abgerissen, die ehemalige Feuerstelle unbenutzt.

Wir navigieren erneut in Richtung Bauernbucht, um vielleicht eine andere Buschkneipe zu finden. Nach dem Runden eines Felskaps öffnet sich der Blick in eine im Nordwesten der Bauernbucht gelegene kleine Unterbucht namens Canli Koyu. Ganz im Scheitel erkenne ich ein altes, blau-weißes Fischerboot mit der Aufschrift "Amigo". Als ich etwas verunsichert in Richtung des Anlegers steuere, winkt mir schon ein Mann kräftig zu. Es ist Recep Duman, der mich nach vielen Jahren sofort wiedererkannte.

Man hatte ihn aus der Monastir Koyu vertrieben, und jetzt lebt und arbeitet er hier mit seiner Familie. Unter Schatten spendenden Pinien hat er Tische und Bänke gezimmert. Über einer Feuerstelle in einem Erdloch bereitet seine Frau Leckeres, während die beiden Töchter an Bord seines Bootes für den Abend Gemüse schnippeln und sich um Vor- und Nachspeisen kümmern. Der Sohn ist derweil mit dem Beiboot unterwegs und verkauft das selbst gebackene Fladenbrot an die Crews, die in der Nähe ankern.

Recep hat am ursprünglich wilden Ufer eine kleine Steinmole aufgeschichtet. Im Wasser liegen ein Dutzend Muringleinen. Da an jedem Liegeplatz die Wassertiefen unterschiedlich sind, wird jede anlegende Yacht individuell eingewiesen und muss – je nach Tiefgang – mit dem Bug oder Heck anlegen. Im Laufe des Nachmittags machen elf Crews fest, alle 40 Plätze im improvisierten Restaurant und auf dem Deck des Kutters sind belegt. Zur Auswahl stehen eine gemischte Fleisch- oder Fischplatte. Dazu gibt es gegrilltes Gemüse, Kartoffeln, Reis und Joghurt mit Früchten als Nachspeise. Unglaublich, wie die Familie unter derart primitiven Bedingungen für vierzig Personen ein köstliches Menü mit mehreren Gängen zaubert!

An der Westküste des Golfes folgt nun in Richtung Göcek eine Bucht nach der anderen. Jede ist so schön, dass man länger bleiben möchte. Doch bekanntlich ist eine Charterwoche immer zu kurz. Je dichter wir uns Göcek nähern, desto mehr Yachten ankern in den Buchten. Und wo es früher noch Buschkneipen zu entdecken gab, stehen heute ansehnliche Restaurants mit richtigen Anlegestegen.

Wir verbringen unseren vorletzten Törnabend in der Bucht Sarsala mit dem gleichnamigen Restaurant. Spätestens bei Einbruch der Dunkelheit sind alle 25 Muringplätze belegt. Das Lokal zieht sich am beschatteten Ufer entlang. Darüber gibt es eine moderne Küche und ordentliche Sanitäranlagen. Während die Crews sich noch im klaren Wasser der Bucht abkühlen, wird bereits neben dem Anleger ein Lamm am Spieß über offenem Feuer gegrillt. Sarsala ist ein sehr schöner Platz und unbedingt empfehlenswert.

Auf dem auf wenige Meilen geschrumpften Rückweg in Richtung Göcek legen wir einen Stopp in der Tomb Bay ein und machen am "Nomad"-Restaurant fest. In die Bucht mündet ein Bach, darum ist sie sehr grün und fruchtbar. Noch heute sieht man die in die Felswände gehauenen imposanten Grabstätten der Lykier, die hier in vorchristlicher Zeit siedelten.

Am "Nomad"-Restaurant gibt es Duschen, WC, W-LAN und Wasser aus der Quelle. Wer sich vor dem Heimflug wieder in Form bringen lassen möchte, kann sich hier auch frisieren und massieren lassen. Wir bestellen Gözleme, ein dünnes, (meist würzig gefülltes) Fladenbrot mit türkischem Honig (supersüße Köstlichkeit, nicht eben zum Abnehmen geeignet) und genießen die Schönheit und Stille des Ortes. Es gäbe noch etliche Buchten, die wir gern ansteuern würden, doch dazu reicht die Zeit nicht mehr. Wir haben ein kleines, aber außergewöhnlich schönes Revier erlebt und sind beeindruckt von der Gelassenheit und von der Freundlichkeit seiner Bewohner.

Kurz nach Sonnenuntergang steuern wir unseren Katamaran zurück nach Göcek, wo die lebhafte Promenade taghell erleuchtet ist, und wo bereits der Muezzin vom Minarett der Moschee zum Nachtgebet ruft.

INFORMATIONEN ZUM REVIER

Anreise Der nächste Flughafen unweit der Charterbasis Göcek ist der Dalaman Airport. Von allen größeren deutschen Flughäfen gibt es Direktflüge nach Dalaman. Wer frühzeitig im Internet bucht, bekommt Tickets ab 300 €. Von Dalaman fährt man eine knappe halbe Stunde zur Charterbasis. Der Transfer kann vom Vercharterer organisiert werden.

Törn-Tipps Unbedingt ansehen sollte man sich die Stadt Fethiye im Südosten des gleichnamigen Golfes. Es gibt drei Marinas sowie den von uns besuchten sehr schönen Anleger vor dem Hotel "Yacht Classic". Sehenswert ist das alte Zentrum von Fethiye mit einer schönen Einkaufsmeile. Der etwas außerhalb in Richtung Stadion gelegene Basar findet an jedem Dienstag statt, er zählt zu den größten und berühmtesten in der Türkei.

Der landschaftlich schönste Teil des Golfes ist die Westküste mit ihren vielen kleinen Buchten. Wer sich für Geschichte interessiert, der findet in dieser Region zahlreiche Ruinen lykischer und vorchristlicher Besiedlung, so zum Beispiel in den Buchten Tersane, Manastir Koyu und in Bedri Rahmi.

Ganz im Süden dieses geschützten Reviers gibt es rund um die sogenannte "Bauernbucht" noch einige der ursprünglichen Buschkneipen. Wir haben im "Amigo" in der Canli Koyu (im Nordwesten der Bauernbucht gelegen) eine sehr herzliche Atmosphäre erlebt und erhielten ein sehr gutes Essen.

Törnliteratur

  • Horn/Hoop: "Türkische Küste, Ostgriechische Inseln": Edition Maritim, 49,90 €, ISBN 978-3-89225-292-4; www.delius-klasing.de
  • Radspieler: "Türkische Küste: Vom Bosporus bis Zypern" (siehe Abbildung rechts): Delius Klasing Verlag, 29,90 €, ISBN 978-3-7688-0572-8; www.delius-klasing.de
  • "Bay Express Turkish Coast": Dieser magazinartige Reiseführer beschreibt alle interessanten Ziele für Bootsfahrer, wie Lokale mit Anleger. Das sehr schön illustrierte Heft wurde 2012 vor Ort für 20 TL oder 10 € in Marinas sowie in vielen Restaurants mit Yachtanleger verkauft. Texte auch in deutscher Sprache. Bestellungen zum Preis von 16,90 € sind möglich über: www.sailvation.com Der Bay Express ist auch als iPad App erhältlich: www.bayexpress.info

Charterinformationen Moorings gilt als international größter Yachtvercharterer mit über 40 Jahren Erfahrung am Markt. Die Firma verfügt weltweit über Flotten von Segelyachten in nahezu allen bekannten Charter-Destinationen. Seit einigen Jahren wird das Segment Motoryachtcharter verstärkt ausgebaut. Dabei werden die eigens von Robertson & Caine für Moorings entwickelten Motor-Katamarane 393 PC, 372 PC beziehungsweise 474 PC eingesetzt.

Derzeit sind die Motor-Kats an folgenden Charterbasen verfügbar: Britische Jungferninseln, Baja California in Mexiko, Thailand, Bahamas, Seychellen und Tonga. Die neuen Charterbasen am Mittelmeer befinden sich in Korfu (Griechenland), Göcek (Türkei) und Agana (Kroatien). Ab 2013 werden die Charteryachten in den USA an folgen-den Basen angeboten: Anacortes (Nordwesten), Miami und Annapolis. Infos: Moorings, Mariner Travel GmbH, Theodor-Heuss-Str. 53–63, Eingang B, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101-55 791 530, oder unter www.moorings.de

Motor-Kat 474 PC Der von uns gecharterte Moorings 474 PC verfügt über vier Doppelkabinen mit jeweils einer eigenen Nasszelle (WC/Dusche) sowie über einen sehr großzügigen Salon mit reichlich ausgestatteter Pantry. Das Schiff war bei der Übernahme optisch und technisch in einem 1-A-Zustand. Es wird im Mittelmeer wochenweise (Sa.–Sa.) verchartert. In Abhängigkeit von der Saison kostet die Yacht ab 1015 € pro Tag.

Im Charterpreis enthalten sind Bettwäsche, Handtücher, Beiboot mit Außenborder, Schnorchelausrüstung und Moorings' 4-Stunden-Garantie. Die Yacht wird mit vollem Dieseltank übergeben und muss mit vollem Tank auch wieder zurückgegeben werden. Dazu kommt noch eine Kautionsversicherung (46 Euro pro Tag, die den Selbstbehalt auf 2400 Euro reduziert) oder alternativ die Hinterlegung einer Kaution (5000 Euro). Ein Skipper schlägt mit 158 Euro pro Tag zu Buche.

Technische Daten: Länge: 14,42 m, Breite: 7,57 m, Tiefgang: 0,95 m, Motor: 2 x 112 kW (150 PS) Cummins-Diesel (1200 l), Wasser: 1200 l, Reisegeschwindigkeit: 9,6 kn (2000 U/min), maximale Geschwindigkeit: 12 kn (2400 U/min).

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